Aktuelle Informationen zur Feuerwehr:
Obersüßbach. 8 Kameradinnen und Kameraden aus Obersüßbach, haben am letzten Samstag die Prüfung zum Basismodul der modularen Truppausbildung (MTA) mit Erfolg abgelegt. Die MTA ist die Grundausbildung der Freiwilligen Feuerwehren Bayerns und die Basis für alle weiteren Lehrgänge bei der Feuerwehr. Die Prüfung besteht aus einem umfangreichen schriftlichen Teil, bei dem 50 Fragen aus dem gesamten Feuerwehrwesen abgeprüft werden und verschiedenen praktischen Aufgaben, die zuvor ausgelost wurden. Zusätzlich mussten alle Teilnehmer ihr Wissen in Sachen Digitalfunk unter Beweis stellen.
Von nun an können die Teilnehmer das Erlernte bei den Einsätzen in die Praxis umsetzen. Die Teilnehmer haben die Ausbildung am Anfang des Jahres begonnen und bis zur Prüfung über 115 Stunden ihrer Freizeit geopfert, frei nach dem Motto „unsere Freizeit für Ihre Sicherheit“.
Die Ausbildung wurde einsatzbezogen und praxisnah durchgeführt, um so die notwendigen Kompetenzen für den aktiven Dienst zu erwerben. Themen wie Absichern einer Unfallstelle, das Auffinden einer bewusstlosen Person, der Aufbau einer Wasserversorgung bei einem Brandeinsatz, Technische Hilfe bei einem Verkehrsunfall und vieles mehr wurde an den verschiedenen Ausbildungsstätten vertieft.
Vor den kritischen Augen der Prüfer meisterten alle 8 Teilnehmer, darunter 3 Damen, die theoretischen und praktischen Prüfungsteile mit Bravur. Kreisbrandinspektor Alexander Grochol und Lehrgangsleiter Hermann Fischer zeigten sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Prüflinge. Ebenso ging von der Landkreisführung ein Dank an alle Ausbilder, ganz speziell an den Organisator Kreisbrandmeister Hermann Fischer.
Die Kommandanten Robert Draxler und Robert Ostermayr bedankten sich bei den Prüflingen für die Teilnahme am Lehrgang und wünschten allen unfallfreie Einsätze und viel Erfolg bei den weiterführenden Lehrgängen.
Feuerwehr bittet um schönes Wetter
Am Samstag, den 20.04.2024 bat die Feuerwehr Obersüßbach um schönes Wetter für das bevorstehende Gründungsfest vom 07.06.24 – 09.06.24.
Bei denkbar ungünstigem Wetter wurde der geplante Bittgang kurzfristig geändert und die Floriansjünger zogen mit Unterstützung des Patenvereins aus Niedersüßbach in die Pfarrkirche.
Die Bitte um schönes Wetter wurde gemeinsam mit Pfarrer Popp in Form einer Andacht geleistet. Bereits während der Andacht zeigte sich Petrus von seiner besseren Seite und lies die Sonne wieder scheinen. Kurzerhand wurde der Bittgang nach der Andacht mit einem Marsch durch Obersüßbach nachgeholt.
Zusage für Fest erhalten
Nachbarfeuerwehr übernimmt Patenschaft
Niedersüßbach. Die Freiwillige Feuerwehr Obersüßbach feiert vom 07. bis 09. Juni 2024 ihr 150-jähriges Gründungsfest und dazu brauchen sie natürlich auch einen Patenverein. Dafür wurde die Feuerwehr ihres Nachbarorts Niedersüßbach ausgesucht. Zum traditionellen Patenbitten fand sich eine überraschend große Abordnung der Feuerwehr von Obersüßbach mit der Vorstandschaft, der Festmutter Carmen Schindler, der Fahnenbraut Anna Draxler, den Festdamen und zahlreichen Feuerwehrmännern in Niedersüßbach ein, um ihre Bitte vorzutragen. Aber um überhaupt Einlass zu finden, mussten sie erst beweisen, dass sie mit Hilfe einer Kübelspritze die Schranke öffnen konnten, um in die Halle, die von der Fa. Holzbau Friedl zur Verfügung gestellt wurde, zu kommen. Der erste Vorstand der Feuerwehr Niedersüßbach Siegfried Sukale bedankte sich hierfür bei Elvira Friedl und Christine Enders von der Fa. Friedl mit einem Blumenstrauß. Für die musikalische Begleitung des Abends sorgte das Duo Edelstoff. Die Feuerwehrmänner und Festdamen mussten sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen, um sich dann nach dem obligatorischen „Scheitlknien“ die Zusage der FFW Niedersüßbach hart zu erkämpfen. Denn jedes verlorene Spiel erhöhte den Freibieranspruch des Patenvereins an seine Gastgeber beim Gründungsfest. Nach diesem gelungenen Abend mit Speis und Trank und jeder Menge Spaß kann man sich auf das bevorstehende Fest nun richtig freuen.
Rama Dama durch die Jugendfeuerwehr
Obersüßbach. Mittlerweile ist es schon fast Tradition, dass die Jugendfeuerwehr Obersüßbach die einzelnen Straßenränder der Zufahrtsstraßen im Frühjahr von Müll und Unrat reinigt. Auch dieses Jahr war es wieder soweit und die Freiwilligen trafen sich vor rund einer Woche bei nicht so gutem Wetter für die Aktion „sauberes Bayern“. Die knapp 30 Sammler bestehend aus mehr als 20 Jugendlichen und entsprechender Unterstützung aus der Aktiven Mannschaft reinigten die Straßengräben und sammelten 5 Müllsäcke voll Unrat und jede Menge Pfandflaschen. Nach getaner Arbeit gab es noch eine gemeinsame Stärkung im Gasthaus Kreitmeier.
Bierprobe zum 150-jährigen Gründungsfest der Feuerwehr
Obersüßbach. Längst sind die Vorbereitungen für das große Fest der Feuerwehr Obersüßbach „in der heißen Phase.“ Vom 7. bis 9. Juni feiert die Wehr ihr 150-jähriges Bestehen. Unter anderem soll dann auch das Bier munden. Deshalb traf man sich mit den Vertretern der Brauerei Wittmann zur Bierprobe in der Brauerei in Landshut. Zu Beginn servierten die Gastgeber ein schmackhaftes Essen – natürlich zum Originalfestbier. Das Anzapfen des hölzernen Fasses übernahm der Festausschussvorsitzende Markus Schindler, und benötigte dafür grade mal zwei Schläge. Das Resultat des ersten Schluckes fiel äußerst positiv aus. Ein süffiges Festbier wird zum Gelingen des Gründungsfestes beitragen, da waren sich alle schnell einig. Der Braumeister selbst erläuterte noch den Unterschied vom „Hellen“ zum Festbier und gab einen kurzen Einblick in die Traditionsbrauerei sowie zum Brauvorgang. Bei einem gemütlichen Abend konnten sich somit alle Verantwortlichen von dem hervorragenden Geschmack des Festbieres der Brauerei Wittmann überzeugen. Danach waren sich alle einig: Das Fest kann kommen.
Weißwurstprobe durch den Festausschuss
Obersüßbach. Die Vorbereitungen auf das 150-jährige Gründungsfest der FFW Obersüßbach von 07.06. – 09.06.24 laufen auf Hochtouren. Neben den ganzen Vorbereitungsarbeiten gab es kürzlich einen recht angenehmen Termin für das Organisationskomitee. Gemeinsam wurden die Weißwürste und Wiener der Metzgerei Wagner aus Pfeffenhausen einer Qualitätsprüfung unterzogen. Einstimmig wurde die Qualität als sehr gut beurteilt und für das Weißwurstessen am Festsonntag für die Gäste freigegeben. Alle Gäste dürfen sich auf schmackhafte Weißwürste und knackige Wiener als Frühstück am Festtag freuen.
Anzahl der Einsatzstunden verdoppelt sich
Obersüßbach. Einen Rückblick auf das vergangene Jahr erhielten die Feuerwehrkameraden der Feuerwehr Obersüßbach vor kurzem im voll besetzten Gasthaus Schranner bei der Jahresversammlung.
Das Jahr 2023 war ein Jahr mit vielen Aktionen und Einsätzen. Von der Vereinsseite berichtete der Vorsitzende Christian Vorlaufer. Unter anderem nahmen am „Tag der offenen Tür“ viele interessierte Bürger teil. Die geplante Wintersonnwendfeier musste witterungsbedingt leider abgesagt werden. Das Gründungsfest der FF Weihmichl im Mai hat war das Debüt für die Festdamen. Auch bei dem Gründungsfest der befreundeten Feuerwehr in Langenaltheim (Mittelfranken) hat eine große Abordnung mitgefeiert. Die vollkommen anderen Sitten und Bräuche in Mittelfranken waren eine interessante Erfahrung. In der Vorschau für 2024 waren neben den üblichen Veranstaltungen in Obersüßbach auch die anstehenden Gründungsfeste der Feuerwehren in Viecht, Hohenthann, Altdorf und Arth, an denen teilgenommen wird. Nicht zu vergessen unser eigenes 150-jähriges Gründungsfest vom 7. - 9. Juni. Der Vorsitzende Vorlaufer teilte auch allen Anwesenden seine Erwartung mit, dass sich alle Mitglieder mit vollem Einsatz bei unserem Fest einbringen werden.
Markus Schindler der Vorsitzende des Festausschusses berichtete zum aktuellen Stand der Planung für unser Gründungsfest, dass alle im Vorfeld notwendigen Themen im Zeitplan oder schon erledigt seien. Am Freitag, den 7. Juni starten wir mit der Party „Siaßbo on Fire“ ab 21 Uhr. Für Freitag sind Buslinien geplant. Näheres dazu ist auf der Homepage der Feuerwehr zu finden. Am Samstag treten „Da Huawa und I“ im Festzelt auf. Einlass ab 18 Uhr. Der klassische Festsonntag beginnt um 5 Uhr mit Weckruf. Schindler erläuterte auch, daß bei gutem Wetter der Gottesdienst im Obstgarten des Vorsitzenden stattfinden wird und die Stecke, welche der Umzug am Nachmittag nehmen wird. Vor allem am Sonntag braucht die Feuerwehr natürlich die Unterstützung der gesamten Bevölkerung, nicht nur als Gäste sondern auch um die eine oder andere Arbeit zu übernehmen.
Zu den Einsätzen und dem Ausbildungsstand der Feuerwehr hatte der Kommandant Robert Draxler einiges zu berichten. Die Feuerwehr hatte 2023 46 Einsätze. Außerdem beteiligte sich die Wehr an zwei Gemeinschaftsübungen. So schaffte es die Mannschaft im aktiven Dienst auf 1065 Einsatzstunden, im Vorjahr waren es „nur“ 496. Aktuell kann die Feuerwehr Obersüßbach auf 66 Aktive zurückgreifen, davon sind vier Damen. Neben den monatlichen Übungen besuchten viele Feuerwehrkameraden weitere Ausbildungen. Hervorzuheben ist hier vor allem die Ausbildung von 4 Kameraden zum First Responder. Dies war mit einem Umfang von 80 Unterrichtseinheiten schon eine Herausforderung. Mit Erfolg abgeschlossen haben Lukas Ostermeier, Lukas Scharf, Johannes Schindlbeck und Kevin Walter sowie Andreas Schinagl von der FF Niedersüßbach. Außerdem wurden 29 mal die Leistungsprüfung THL, 2 Maschinistenlehrgänge und 2 Fahrsicherheitstrainings absolviert. Derzeit verfügt die Feuerwehr über 22 Atemschutzträger und 13 Maschinisten, eine beeindruckende Anzahl. In 2024 wird wieder eine MTA Basis Ausbildung mit 10 Teilnehmern der FF Obersüßbach in Pfeffenhausen erfolgen.
Der Jugendwart Martin Ott berichtete von der Jugendfeuerwehr. Im März startete er mit 27 Teilnehmern die Ausbildung. Im Laufe des Jahres erhöhte sich die Anzahl auf 33 Jugendliche, mit denen er 10 Übungen durchführte, bei denen in Durchschnitt 20 Mädels und Jungs teilnahmen. Im Juli legten 4 die Jugendleistungsprüfung mit Erfolg ab. Beim Wissentest waren die 18 Teilnehmer ebenfalls erfolgreich. Seinen Dank sprach Martin Ott seinen Helfern Sebastian Wiesinger, Kevin Walter und Christina Brünnig sowie den Kommandanten Robert Draxler und Robert Ostermayr und allen Maschinisten aus, die ihn stets bei den Übungen unterstützen. Bereits für den 23. März 2024 ist die Teilnahme an der „Aktion sauberes Bayern“ für die Jugendfeuerwehr geplant, die auch schon in den letzten Jahren durchgeführt wurde.
Bevor Vorlaufer zu den Ehrungen überleitete, durfte er zusammen mit 1. Kdt. Robert Draxler mit Andreas Huber ein neues aktives Mitglied offiziell per Handschal in der Feuerwehr begrüßen. Neuaufnahmen in die Jugendgruppe waren Julian Friedl, Severin Haindl, Katharina Hillburger, Franziska Ostermayr, Georg Satzl, Konrad Satzl und Andreas Weizenbauer.
Für 40 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr wurden Martin Scharf und Josef Büchl ausgezeichnet. Sie erhielten eine Urkunde und das dazugehörige Abzeichen in Gold von Freistaat Bayern. Außerdem wurde Sebastian Dumm für 25 Jahre aktiven Dienst mit einer Urkunde und dem dazugehörigen Abzeichen in Silber von Freistaat Bayern geehrt. Alle 3 erhielten auch die goldene Ehrenamtskarte. Vom Verein wurde anschließend noch Theresia Spornraft, die 1999 Festmutter beim 125-jährigen Gründungsfest war, aufgrund ihres langjährigen Engagements für die Feuerwehr zum Ehrenmitglied ernannt.
Bei seinen Ausführengen bedankte sich KBI Hans Haller für den unermüdlichen Einsatz der FF Obersüßbach und lobte das sehr hohe Ausbildungsniveau der Kameraden. Außerdem informierte er die Anwesenden, daß er selbst leider in diesem Jahr altersbedingt seine aktive Feuerwehrkarriere beenden muss. Er bedankte sich für die langjährige und angenehme Zusammenarbeit und wünschte den Kameraden für die Zukunft alles Gute.
Bürgermeister Michael Ostermayr dankte in seiner Rede allen aktiven Feuerwehrdienstleistenden für ihren Einsatz und Engagement und lobte die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Kommandanten und Vorstandschaft. Als Schirmherr des anstehenden Gründungsfestes wünschte er der Feuerwehr viel Erfolg und einen guten Verlauf.
Gemeinsamer Wissentest der Jugendfeuerwehren
Obersüßbach. In der vergangenen Woche stand der Wissentest der Jugendfeuerwehren Edenland, Pfeffenhausen, Hohenthann und Obersüßbach statt. Insgesamt 33 Teilnehmer stellten sich den Fragen zum diesjährigen Thema: Unfallverhütung in der Jugendfeuerwehr, persönliche Schutzausrüstung und Dienstkleidung. In den unterschiedlichen Teilnahmestufen mussten neben den Fragen auch noch praktische Aufgaben wie richtiges Absitzen aus einem Feuerwehrfahrzeug, richtiges Aufnehmen und Tragen von Lasten, sowie das Auswerfen einer Angriffsleitung vorgeführt werden. Die theoretischen und praktischen Aufgaben wurden von Prüfungsteam KBM Josef Stocker, KBM Hermann Fischer und Schiedsrichter Jürgen Gruber überwacht und abgenommen.
Die Teilnehmer Timo Spagert aus Pfeffenhausen und Pascal Draxler aus Obersüßbach absolvierten die Stufe 4 und wurden für die erfolgreiche Teilnahme an allen Stufen des Wissenstests mit einer Urkunde geehrt.
Feuerwehren üben für den Ernstfall
Weihmichl/Obersüßbach. Kürzlich fand eine Gemeinschaftsübung der Feuerwehren Neuhausen, Obersüßbach, Weihmichl sowie dem Rettungsdienst der Johanniter mit rund 50 Beteiligten statt. Das Übungsszenario umfasste einen schweren Verkehrsunfall mit mehreren „Verletzten“ und einer eingeklemmten Person in der Further Straße ortsauswärts in Unterneuhausen. Als ersteintreffende Feuerwehr wurden von Neuhausen die Erkundung der Lage, die Verkehrsabsicherung, die Ersteinschätzung der Verletzten sowie Erste-Hilfe-Maßnahmen durchgeführt. Die zweite Feuerwehr übernahm Obersüßbach die Betreuung und Rettung der eingeklemmten Person unter Zuhilfenahme der Rettungsschere und des Spreizers. Die FFW Weihmichl fungierte als Übungsleitstelle und überwachte und koordinierte während der Übung den gesamten Feuerwehrfunk. Bei Ankunft des Johanniter-Rettungsdienstes übernahm dieser gemeinsam mit dem alarmierten Einsatzleiter Rettungsdienst die medizinische Versorgung der Patienten. Ziel dieser Übung war es, im Ernstfall die Kommunikation zwischen den einzelnen Organisationen sowie die Zusammenarbeit untereinander zu üben und zu stärken.
13 Feuerwehrler aus dem nördlichen Landkreis bildeten sich weiter
Landkreis/Rottenburg. In den vergangenen Wochen hat im Inspektionsbereich Nord des Landkreises der Lehrgang „Maschinist für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge“ stattgefunden. Es beteiligten sich 13 Ehrenamtliche von den Feuerwehren Niedersüßbach, Obersüßbach, Pfeffenhausen, Prinkofen, Schmatzhausen-Egg und Weihmichl an den insgesamt sechs Ausbildungstagen.
Die Ausbilder Josef Dietze, Stefan Haindl (beide Feuerwehr Rottenburg), Tobias Matiske (Feuerwehr Hohenthann) und Kreisbrandmeister Michael Bachmaier unterrichteten zahlreiche Themen. Im theoretischen Teil wurden den Teilnehmern etwa die Aufgaben des Maschinisten, die Fahrzeugkunde, besondere Rechtsvorschriften sowie der theoretische Aufbau von Feuerlöschkreiselpumpen und Entlüftungseinrichtungen nähergebracht. In den praktischen Ausbildungseinheiten bildeten Feuerlöschkreiselpumpen den Schwerpunkt. Hier wurden auch unterschiedliche Typen und Modelle von Tragkraftspritzen und fest eingebauten Feuerlöschkreiselpumpen genauer behandelt.
Zum Abschluss des Lehrgangs gab es eine schriftliche Prüfung, die alle erfolgreich bestanden. Kreisbrandinspektor Johann Haller und die Ausbilder überreichten den Teilnehmern das Lehrgangszeugnis. Haller appellierte zum Lehrgangsabschluss, dass das Erlernte jetzt zu Hause bei den Feuerwehren weiter vertieft und ständig geübt werden müsse. Ein besonderer Dank ging an alle Ausbilder, die während des Lehrgangs viel Freizeit geopfert und die insgesamt 32 Unterrichtsstunden durchgeführt haben sowie an die Feuerwehr Rottenburg, in deren Einrichtungen der Lehrgang stattfand.
Feuerwehr Obersüßbach unter dem Schirm des Bürgermeisters
Obersüßbach. Am Samstag trafen sich in Obersüßbach am Maibaum die Mitglieder der Feuerwehr Obersüßbach. Für das 150-jährige Gründungsfest vom 7. bis 9. Juni 2024 sollte der ausgewählte Schirmherr offiziell gefragt werden. Vorstandschaft und Festausschuss wurden begleitet von vielen uniformierten Feuerwehrmännern, der Jugendfeuerwehr und den Festdamen, in ihrem festlichen Dirndl.
Angeführt vom Taferlbua und der Fahne, marschierte der Zug mit musikalischer Begleitung zum Feuerwehrhaus. Vor den Toren wurden die Kameraden schon von Bürgermeister Michael Ostermayr und seiner Familie erwartet und begrüßt. Nachdem Markus Schindler, der Vorsitzende des Festausschusses, das Anliegen der Feuerwehr vorgetragen hatte, wurden sie vom Bürgermeister in die festlich dekorierte Fahrzeughalle eingeladen.
Als jeder einen Sitzplatz gefunden hatte, ging es weiter. In Versform trugen nun Markus Schindler, die beiden Kommandanten Robert Draxler und Robert Ostermayr, sowie die beiden Vorsitzenden Christian Vorlaufer und Michael Büchl ihre Bitten vor. Auch das Symbol seines Amtes, der obligatorische Regenschirm, wurde ihm überreicht. Da Bürgermeister Ostermayr im nächsten Jahr wegen seiner Schirmherrschaft häufig von der Feuerwehr in Beschlag genommen und seiner Frau Gabi fehlen wird, erhielt diese zur Entschädigung schon einmal einen großen Blumenstrauß.
Doch noch war der Bürgermeister nicht zu einer Zusage bereit. Er ließ erst den kompletten Festausschuss samt Festmutter und Festbraut aufmarschieren. Alle 16 mussten je drei Fragen zur Historie der Feuerwehr Obersüßbach beantworten. Falsche Antworten wurden mit einer Spendenaufforderung in die Kasse der Festdamen bestraft. Erst als die Kasse der Festdamen gefüllt war, ließ sich Michael Ostermayr erweichen und stimmte zu, als Schirmherr die Feuerwehr zu unterstützen. Er könne zwar das Wetter nicht beeinflussen, will aber alles in seiner Macht stehende tun, um die Feuerwehr bei ihrem Gründungsfest zu unterstützen und zu einem guten Gelingen beizutragen.
Im Anschluss an das erfolgreiche Bitten feierten alle Anwesenden noch in heiterer Runde und bei bester Stimmung im Gerätehaus und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Feuerwehr Obersüßbach beim Festbraut und Festmutterbitten erfolgreich!
Obersüßbach. Bei herrlichem Wetter trafen sich am 2. Oktober am Maibaum in Obersüßbach die Mitglieder der Feuerwehr Obersüßbach. Für das 150-jährige Gründungsfest welches von 7. bis 9. Juni 2024 geplant ist, stand das Bitten der Festmutter und der Festbraut auf dem Programm. Vorstandschaft und Festausschuss wurden begleitet von vielen uniformierten Feuerwehrfrauen und -männern, der Jugendfeuerwehr und den zukünftigen Festdamen, die schon mit dem brandneuen Partyshirt ausgestattet waren.
Unter musikalischer Begleitung marschierten alle zusammen mit der Fahne und dem Taferlbua zum Feuerwehrhaus. Vor den Toren wurden die Kameraden schon von der künftigen Festbraut Anna Draxler und der auserwählten Festmutter Carmen Schindler erwartet.
Der Vereinsvorsitzende Christian Vorlaufer begrüßte alle Anwesenden. Explizit natürlich die beiden Damen sowie Ehrenkommandant Gerhard Groß, Bürgermeister Michael Ostermayr mit seiner Gattin Gabi und Resi Spornraft, die amtierende Fahnenmutter von 1999.
In Versform trugen nun der Festausschussvorsitzende Markus Schindler, der 1. Kommandant Robert Draxler und der 1. Vorsitzende Christian Vorlaufer ihre Bitten vor. Doch selbst, als die 3 Herren auf die Knie fielen und zusätzlich noch Blumensträuße überreichten, waren die beiden Damen nicht sofort zu einer Zusage zu bewegen.
Nun übernahmen die beiden Damen, gekleidet in festliche Dirndl, das Wort. Sie wollten erst noch prüfen, ob die Anfragen auch wirklich ernst gemeint sind. Zu Beginn mussten einige junge aktive Kameraden sich mit Einsatzkleidung ausrüsten und mit Bobbycar und Tretbulldog ein Spiel zu dem Thema „don‘t drink and drive“ absolvieren. Danach ging es für alle unter einem „Limboseil“ ins Feuerwehrhaus. Nachdem jeder einen Platz gefunden hatten, ging es dann weiter. Einige Aktive durften, ausgestattet mit einer zahnärztlichen Maulsperre, Ausrüstungsgegenstände nennen und das Publikum versuchte zu erraten, was gemeint war. Neben vielen Feuerwehrkameraden mussten sich auch die Festdamen in einem Spiel beweisen. Eine Mischung aus „Reise nach Jerusalem“ und beschaffen von Gegenständen. Nach dem Spiel mussten sich einige Kameraden erst wieder vollständig ankleiden, da sie Socken, Unterhemden, Krawatten und vieles mehr bereitgestellt hatten.
Nach dem gemeinsamen Abendessen wurde es dann für den Festausschuss ernst, sie mussten auf einem scharfkantigen Balken „scheitlknien“.
Der Versuch des Obermaschinisten mit einem Handhobel den Balken zu entschärfen, scheiterte kläglich an der fehlenden Kompetenz in der Holzverarbeitung. Nur gegen harte Forderungen seitens der Festdamen konnte mit Hilfe eines eigens hinzugerufenen Zimmerers einige wenige äußerst dünnen Späne vom Balken abgehobelt werden.
Die Festbraut und die Festmutter hatten diverse Köstlichkeiten für die knienden vorbereitet, unter anderem Knoblauch mit Schokoladenüberzug, undefinierbare Götterspeise und einen gut gewürzten Tomatensaftcocktail.
Nach all diesen Strapazen stellte Vorstand Christian Vorlaufer noch einmal die Frage, ob denn die beiden Damen nun von der Aufrichtigkeit der Bitten überzeugt und für ihre Ämter bereit wären.
Anscheinend erkannten die beiden Damen, auch bestärkt durch das Engagement der gesamten Feuerwehr, die Ernsthaftigkeit der Bitten. Carmen Schindler stellte sich als Festmutter zur Verfügung und auch Anna Draxler gab dann ihr Ja-Wort als Festbraut. Beide freuen sich schon auf das Gründungsfest und wollen ihr Herzblut dafür einbringen.
In heiterer Runde und bei bester Stimmung wurde im Gerätehaus das erfolgreiche Bitten gefeiert, und man konnten den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Feuerwehr Obersüßbach führt Leistungsprüfung für Technische Hilfeleistung erfolgreich durch
29 Teilnehmer legten Leistungsabzeichen erfolgreich ab.
Vor kurzem wurde am Feuerwehrgerätehaus die Leistungsprüfung abgelegt. Dieses Jahr stellten sich vier Gruppen der Herausforderung und absolvierten nach einigen Tagen intensiver Vorbereitung die Prüfung mit Erfolg.
Die Teilnehmer mußten in einer vorgegebenen Zeit von maximal 240 Sekunden, bei einem simulierten Autounfall mit einer eingeklemmten Person einen Rettungseinsatz durchführen. Zusätzlich zur Personenrettung mußte der Brandschutz am Unfallort sichergestellt werden, und es war eine vorschriftsmäßige Verkehrsabsicherung an der Einsatzstelle aufzubauen. Desweiteren waren Zusatzaufgaben, wie z.B. die stabile Seitenlage sowie die Betreuung eines Patienten an der Unfallstelle zu erledigen. Die Prüfung, die von Zuschauern –unter ihnen Bürgermeister Michael Ostermayr - beobachtet wurde, nahmen Kreisbrandinspektor Hans Haller sowie Kreisbrandmeister Hermann Fischer und Schiedsrichter Jürgen Gruber ab.
KBI Haller, bestätigte in seiner abschließenden Ansprache den Anwesenden
Führungskräften und Vertretern der Gemeinde den hohen Ausbildungsstand der Feuerwehr. Die beiden Kommandanten, Robert Draxler und Robert Ostermayr, der
Feuerwehr Obersüßbach können sich im Ernstfall zu 100% auf die Mannschaft verlassen. Auch 1. Bürgermeister Michael Ostermayr bekräftigte in seinen abschließenden Worten die abgelegte Leistung und den sehr hohen Ausbildungsstand. Abschließend bedankte er sich noch im Namen der Gemeinde bei den Schiedsrichtern und Ausbildern und übernahm die Kosten der Brotzeit.
Das Leistungsabzeichen der Stufe I erhielten: Andreas Büchl, Michael Büchl, Jakob Büchl, Julian Fuchs, Fabian Weidner, Georg Schranner, Thomas Vorlaufer, Harald Seelmann, Raimund Hartlmüller. Stufe II: Thomas Fuchs, Tobias Ostermeier, Georg Spornraft, Johannes Schindlbeck, Kevin Walter, Sebastian Wiesinger, Lukas Ostermeier, Yannik Eiben. Stufe III: Mattias Büchl, Manfred Huber, Thomas Rusam, Martin Vorlaufer. Stufe IV: Markus Schindler, Marcel Richter, Robert Dusl, Robert Ostermayr, Michael Weidner. Stufe V: Heinrich Lackermeier, Martin Ott. Stufe VI: Robert Draxler.
Obersüßbach. Einen Rückblick auf das vergangene Jahr erhielten die Feuerwehrkameraden der Feuerwehr Obersüßbach am vergangenen Wochenende im Gasthaus Schranner bei der Jahresversammlung.
Das Jahr 2022 war ein Jahr mit vielen Aktionen und Einsätzen. Von der Vereinsseite berichtete der Vorsitzende Christian Vorlaufer. Unter anderem wurde neben dem alljährlichen „Tag der offenen Tür“ zum ersten Mal zur „Nacht der Feuerwehren“ und zur Wintersonnwend eingeladen. An einem der ersten Gründungsfeste, seit Corona, hat sich die Feuerwehr mit Abordnung bei der Nachbarfeuerwehr Edenland beteiligt. Ebenso neu für die Feuerwehr war die Unterstützung des Neujahrsempfangs der Gemeinde.
Zu den Einsätzen und dem Ausbildungsstand der Feuerwehr hatte der stellvertretende Kommandant Robert Ostermayr einiges zu berichten. Die Feuerwehr übernahm bei vier Veranstaltungen in Obersüßbach die Verkehrsabsicherung. 17-Mal wurden die Obersüßbacher zur technischen Hilfeleistung alarmiert sowie zehnmal zur Brandbekämpfung. Außerdem beteiligte sich die Wehr an zwei Gemeinschaftsübungen. So schaffte es die Mannschaft im aktiven Dienst auf 496 Einsatzstunden. Aktuell kann die Feuerwehr Obersüßbach auf 64 Aktive zurückgreifen, davon sind drei Damen.
Neumitglieder begrüßt und Mitglieder geehrt
Neben den monatlichen Übungen besuchten viele Feuerwehrkameraden weiter Ausbildungsmaßnahmen. In Sachen Ausbildung steht die Jugendgruppe der Feuerwehr den Erwachsenen in nicht nach. Im vergangenen Jahr startetet die Jugendgruppe mit 27 Mädels und Jungs. Davon verabschiedeten sich zum Jahresende fünf Mitglieder, die in den aktiven Dienst zu den Erwachsenen übertreten konnten.
Bevor Vorlaufer zu den Ehrungen überleitete, durfte er zusammen mit dem Robert Ostermayr die Neumitglieder offiziell per Handschal in der Feuerwehr begrüßen. Dies war bei den Erwachsenen, bereits ausgebildete Feuerwehrfrau Christina Brünning und Matthias Gruber sowie bei der Feuerwehrjugend Anton Büchl, Birk Borger, Maximilian Liewald , Felix Loibl von Vinzenz Sigl. Für 40 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr wurde Anton Weilguni ausgezeichnet und erhielt eine Urkunde und das dazugehörige Abzeichen in Gold von Freistaat Bayern. Aufgrund seiner Verdienste für die Feuerwehr Obersüßbach wurde zudem Erhard Simbürger der Titel des Ehrenmitglieds zu Teil.
Zum Ende der Versammlung danke Bürgermeister Michael Ostermayer und Kreisbrandrat Rudi Englbrecht allen Feuerwehrdienstleistenden für ihren Einsatz und Engagement. Eingangs seiner Worte stellte sich Kreisbrandrat Englbrecht der Versammlung vor er war seit seinem Amtsantritt zum ersten Mal bei der Obersüßbacher Feuerwehr. Unter anderem schilderte er auch seine Tätigkeit als Kreisbrandrat ein. Das Amt des Kreisbrandrates ist auch ein Ehrenamt.
Gelungene Wintersonnwendfeier
Obersüßbach. Viele Besucher bei der Feuerwehr Obersüßbach
Obersüßbach – Zum ersten Mal wurde von der Feuerwehr Obersüßbach zur Wintersonnwende eine Feier veranstaltet. Bei nicht optimalen Wetterbedingungen fand diese Feier vor und neben dem Bauhof in Obersüßbach statt.
Mit großem Aufwand hatten die Kameraden einen gemütlichen Festplatz geschaffen, auf dem sie viele Besucher begrüßen konnten. Die Veranstaltung wurde von den Kindern der Grundschule Obersüßbach mit dem Singen von Weihnachtliedern unterstützt und bildete einen schönen Rahmen. Das große Feuer war der besondere Anziehungspunkt dieses Premierenabends. Gerne nahmen die Gäste auch die wärmenden Stehtisch-Öfen in Anspruch. Die Verpflegungsstände, an denen Gegrilltes sowie Glühwein in unterschiedlichen Variationen angeboten wurden, waren stets gut besucht.
Die Bevölkerung kann sich auf eine Wiederholung dieser Veranstaltung im nächsten Jahr freuen.
Leitendorf. Beißender, schmutzig-weißer Rauch über dem bäuerlichen Anwesen Leitendorf. Ein Autofahrer sieht das, reagiert prompt, hält an und warnt die Anwohner. Um 7.25 Uhr geht deren Notruf bei der Leitstelle der Feuerwehr ein. Insgesamt zehn Wehren mit 90 Einsatzkräften, darunter die aus Rottenburg, Pfeffenhausen und Furth, rücken an. Schnell steht fest: In der Hackschnitzelanlage des Anwesens hat sich ein gefährlicher Schwelbrand entwickelt. Atemschutz für die Feuerwehr ist Pflicht.
"Gottlob handelt es sich hier nicht um einen offenen Brand", sagt dazu Kreisbrandinspektor Johann Haller. Verletzt wurde niemand, aber über die Ursache liegen noch keine Erkenntnisse vor. Fakt ist, dass rund zehn Kubikmeter Hackschnitzel durch den Schwelbrand vernichtet wurden. Diese befanden sich in einem unterirdischen Bunker. "Der giftige, stinkige Rauch durchzog auch die Tenne direkt darüber und quoll durch den Dachstuhl ins Freie. "Wir haben deshalb ein Teil der Ziegeln entfernt, damit der Rauch entweichen konnte und unsere Leute wieder Sicht hatten", erzählt auch Kreisbrandmeister und Einsatzleiter Hermann Fischer.
Kreisbrandinspektor Johann Haller war in Leitendorf Ansprechpartner für insgesamt zehn Wehren der Region. Die Feuerwehrleute stiegen hinab in den Hackschnitzelbunker, um den Schwelbrand zu löschen. Lage für Lage wurde das Brandgut bespritzt und dann abgetragen. Gefährlich, bei hoher Hitze und giftigen Abgasen. Der Bereich um den Schwelbrand war weiträumig abgesperrt, damit die Wehren ungehindert löschen konnten. Der Ort Leitendorf war großräumig abgesperrt, um die Löscharbeiten der Feuerwehr nicht zu behindern.
Die Feuerwehrleute stiegen in den von giftigem Abgasen und Hitze durchzogenen Bunker hinunter, hinein in den Schwelbrand. "Wir konnten nicht einfach Wasser einspritzen", erläutert der Einsatzleiter. Es wurde nur so viel Wasser benutzt, dass dieses durchsickern und eine Lage Hackschnitzel löschen konnte. Diese wurden dann per Schaufel abgetragen. Dann erst konnte erneut Wasser auf den Schwelbrand gespritzt werden. Deshalb rechnete er bereits vorab damit, dass der Einsatz mehrere Stunden andauern würde. In den hinteren Ecken des Bunkers schätzte er die Temperatur auf rund 140 Grad. Dort, wo die Kameraden gestanden hätten, auf bis zu 80 Grad.
Zwei von ihnen sind gerade aus diesem Loch vom Einsatz gekommen. Ihre Visiere beschlagen sofort. Wie haben sie sich dort unten gefühlt? "Es ist schon wahnsinnig anstrengend mit der Montur", sagt einer von ihnen. Er ist 20 Jahre alt. Allein die Atemschutzausrüstung wiege stolze 20 Kilo. Die Atemluft sei begrenzt, daher sei die Einsatzzeit relativ kurz. "Aber genau für solche Einsätze haben wir ja trainiert", sagt sein Kollege.
Brand hätte auch außer Kontrolle geraten können. Etwas weiter weg steht Johann Sachsenhauser, der Besitzer des ländlichen Anwesens mit seinen erwachsenen Kindern. Fassungslos betrachtet er das Geschehen auf seinem Hof.
"Ich habe keine Ahnung, wie das passieren konnte", sagt er dann. Der Autofahrer habe hier das Schlimmste verhindert, der Brand hätte auch außer Kontrolle geraten können. "Wir sind ihm unendlich dankbar", sagt Kathrin Huber, die Tochter. Seit mehr als 30 Jahren besitzt die Familie den Hof. "Heute haben wir die Hopfenernte des ganzen Jahres verloren", sagt Johann Sachsenhauser. Diese hätte sich in der Tenne über dem Hackschnitzelbunker befunden. "Der giftige Rauch hat alles zerstört", sagt der Landwirt sichtlich betroffen. Den Ernteschaden schätzt er auf 80 000 Euro, den an der Hackschnitzelanlage um die 30 000 Euro.
Wie es jetzt weitergeht? Der Landwirt weiß es nicht. "Keine Ahnung bei der jetzigen Lage", sagt Johann Sachsenhauser dann. Immerhin: Er ist versichert.
Mit 40kg ins Feuer.
Obersüßbach. Auch die Feuerwehr Obersüßbach beteiligte sich an der bayernweiten Aktion „ Lange Nacht der Feuerwehr“. Bei durchwachsenem Wetter kamen überraschend viele Zuschauer und interessierten sich für die Geräte, Fahrzeuge und das Gerätehaus der Feuerwehr Obersüßbach. Eingekleidet in den Schutzanzug und dadurch klar erkenntlich für Jedermann, wurden die Fragen zur Handhabung, Einteilung und Funktion erklärt und vorgeführt. Jeder der wollte, durfte auch gerne unter der Hilfe der aktiven Kameraden und der Jugendfeuerwehrler selber Hand anlegen und hautnah erleben, was die Kameraden#innen im Ernstfall leisten. So wurde z.B. in einer Vorführung erklärt, was die Voraussetzung und vor allem zu den Hauptaufgaben eines Atemschutzgeräteträgers bei einem Brandeinsatz in einem Innenangriff ist und dann an sich trägt. Die beiden voll ausgerüsteten Atemschutzgeräteträger „entkleideten“ sich vor den Zuschauern und wurden so nach und nach von Ihrer bis zu 40kg schweren Ausrüstung befreit, während Jugendwart Ott Martin die Funktionen der vielen Gerätschaften erläuterte und zeigte. Im Anschluss wurde dann noch ein klassischer Fettbrand vorgeführt und die möglichen Löschmethoden- bzw. was auf keinen Fall als Löschmittel dient. Bei Gegrilltem und Getränken pflegte man die tolle Kameradschaft in der FF Obersüßbach in dem dann viele alte Einsätze durchgesprochen und lustige Anekdoten unter Jung und Alt ausgetauscht wurden.
In dem Zusammenhang möchte sich die Führung der Feuerwehr- die beiden Kommandanten Draxler/Ostermayr- bei allen aktiven Kameraden für Ihre ganzjährige Unterstützung bedanken.
Obersüßbach. 20 Kameraden aus der Gemeinde Obersüßbach, haben am letzten Samstag die Prüfung zum
Basismodul der modularen Truppausbildung (MTA) mit Erfolg abgelegt. Die MTA ist die
Grundausbildung der Freiwilligen Feuerwehren Bayerns und die Basis für alle weiteren
Lehrgänge bei der Feuerwehr. Die Prüfung besteht aus einem umfangreichen schriftlichen Teil,
bei dem 50 Fragen aus dem gesamten Feuerwehrwesen abgeprüft werden und verschiedenen
praktischen Aufgaben, die zuvor ausgelost wurden. Zusätzlich mussten alle Teilnehmer ihr
Wissen in Sachen Digitalfunk unter Beweis stellen.
Von nun an können die Teilnehmer das Erlernte bei den Einsätzen in die Praxis umsetzen. Die
Teilnehmer haben die Ausbildung im März 2022 begonnen und bis zur Prüfung über 115
Stunden ihrer Freizeit geopfert, frei nach dem Motto „unsere Freizeit für Ihre Sicherheit“.
Die Ausbildung wurde einsatzbezogen und praxisnah durchgeführt, um so die notwendigen
Kompetenzen für den aktiven Dienst zu erwerben. Themen wie Absichern einer Unfallstelle, das
Auffinden einer bewusstlosen Person, der Aufbau einer Wasserversorgung bei einem
Brandeinsatz, Technische Hilfe bei einem Verkehrsunfall und vieles mehr wurde an den
verschiedenen Ausbildungsstätten vertieft.
Vor den kritischen Augen der Prüfer meisterten alle 20 Teilnehmer, die theoretischen und
praktischen Prüfungsteile mit Bravur. Kreisbrandinspektor Johann Haller, Lehrgangsleiter
Hermann Fischer und Kreisbrandmeister Alexander Grocholl zeigten sich sehr zufrieden mit den
Ergebnissen der Prüflinge. Ebenso ging von der Landkreisführung ein Dank an alle Ausbilder,
ganz speziell an den Organisator Kreisbrandmeister Hermann Fischer.
Auch seitens der Gemeinde Obersüßbach bedankte sich Bürgermeister Ostermayr bei allen
Anwesenden für die Teilnahme am Lehrgang und wünschte allen unfallfreie Einsätze und viel
Erfolg bei den weiteren Lehrgängen.
Obersüßbach. Die Feuerwehr Obersüßbach verfügt ab sofort über einen tragbaren Wasserwerfer. Ermöglicht wurde diese Anschaffung durch großzügige Spendengelder der letzten Jahre. Die Vorstandschaft kam somit dem Wunsch der Spender nach, die Gelder zweckbezogen zu verwenden. Nachdem die Jugendfeuerwehr immer wieder mit Zuschüssen aus der Vereinskasse versorgt wird, wurde diesmal der Schwerpunkt auf die Ausrüstung der Feuerwehr gelegt. Vereinsvorsitzender Christian Vorlaufer konnte somit den Wasserwerfer an den aktiven Dienst übergeben. Auch Bürgermeister Ostermayr bedankte sich beim Vereinsvorsitzenden für die großzügige Anschaffung.
Wasserwerfer, auch Monitor genannt, sind tragbare oder auf Fahrzeugen fest montierte große Strahlrohre, die von Hand oder durch Fernbedienung betrieben werden können. Sie eignen sich sowohl für die Abgabe von Löschschaum als auch von einfachem Wasser. Der Wasserwerfer ist besonders dort wichtig, wo eine Brandbekämpfung mit sehr viel Wasser aus großen Entfernungen nötig ist. Zum Einsatz kommt der Monitor in der Regel bei größeren Bränden.
Der Wasserwerfer ist ab sofort im HLF10 der Feuerwehr Obersüßbach verlastet und einsatzbereit. Erste Einführungen und Übungen mit der Mannschaft und auch der Jugendfeuerwehr haben in den letzten Wochen bereits stattgefunden. Mit der neuen Gerätschaft wird die Schlagkraft der Feuerwehr erneut erhöht.
Aufgrund der derzeit sehr hohen Waldbrandgefahr möchten sich die Feuerwehren der Gemeinde Obersüßbach bei allen Landwirten und Firmen im Gemeindebereich bedanken, welche sich bereit erklärt haben, im Einsatzfall mit Tankfahrzeugen die Feuerwehren zu unterstützen.
Erfolgreiche Leistungsprüfung der Feuerwehr Obersüßbach mit 17 Teilnehmern.
Vor kurzem wurde am Feuerwehrgerätehaus die Leistungsprüfung Wasser abgelegt. Zwei Gruppen stellten sich der Herausforderung und absolvierten nach einigen Tagen intensiver Vorbereitung in Obersüßbach die Prüfung mit Erfolg.
Die Leistungsprüfung wurde in der Variante 3 ausgeführt. Angenommen wurde ein Wohnungsbrand im ersten Obergeschoß. Wie auch im Ernstfall ist hier der Einsatz nur mit Atemschutz möglich. Daher mussten die Teilnehmer in einer vorgegebenen Zeit einen simulierten Löschangriff mit Atemschutzausrüstung durchführen. Zusätzlich zur Brandbekämpfung musste jede Gruppe die erforderliche Wasserversorgung und auch die Verkehrsabsicherung der Einsatzstelle durchführen. Ein entscheidender Teil der Prüfung ist das Zusammenarbeiten im Team. Nur wenn bei allen Teilnehmern die Handgriffe sitzen, können die Aufgaben in der vorgegebenen Zeit erfüllt werden. Zusätzlich hatten die Teilnehmer verschiedene Zusatzaufgaben in einer vorgegebenen Zeit zu erledigen. Beide Gruppen stellten ihr Können unter Beweis und konnten alle Aufgaben in der vorgegebenen Zeit mit Bravour erledigen. Die Prüfungen nahmen Kreisbrandinspektor Johann Haller sowie Kreisbrandmeister Hermann Fischer und Alexander Grocholl ab. Bei der anschließenden Verleihung der Leistungsabzeichen im Gerätehaus in Obersüßbach lobten diese den guten Ausbildungsstand der Feuerwehr. Bürgermeister Michael Ostermayr überbrachte in seinen Grußworten die Glückwünsche der Gemeinde und bedankte sich bei allen Teilnehmern für deren Einsatz. Die Gemeinde Obersüßbach hält die Feuerwehr technisch auf dem aktuellen Stand, und wie sich zeigte, sind die Aktiven auf einem guten Ausbildungs- und Leistungsstand. Auch die gute Jugendarbeit in Obersüßbach macht sich bei solch einer Prüfung bemerkbar. Nur wer gut ausgebildet ist, kann mit dem hochtechnisierten Werkzeug der Feuerwehr sicher umgehen, und dies im Einsatz schnell und gekonnt anwenden, bemerkte KBI Haller! Als Lob und Anerkennung spendierte Bürgermeister Michael Ostermayr im Anschluss an die Leistungsabnahme im Gerätehaus noch eine Brotzeit für alle Teilnehmer.
Neue Gesichter in der Vorstandschaft Feuerwehr
Obersüßbach. Zur Jahreshauptversammlung der Feuerwehr wurden in diesem
Jahr die Führungen wieder neu gewählt. Der erste Vorsitzende Christian
Vorlaufer, der vor drei Jahren außerordentlich gewählt wurde, stellte
seinen Posten wieder zur Wahl, um in den gewohnten Wahlzyklus wieder
zurückzukommen.
Der Vorsitzende Christian Vorlaufer konnte sich zur Hauptversammlung über
eine gutgefühlte Gaststube des Gasthauses Schranner freuen. Neben den
Feuerwehkammeraden konnte der Vorsitzende den ersten Bürgermeister Michael
Ostermayr und seine beiden Vertreter Helmut Liewald und Manfred Loibl
begrüßen, sowie Kreisbrandinspektor Hans Haller und Kreisbrandmeister
Hermann Fischer.
In seinem Bericht zum Vereinsleben des abgelaufenen Jahres, konnte er auf
Grund zu der Zeit immer noch vorherrschenden Coronaeinschränkungen, nicht
allzu viele berichten. Die Vorstandschaft traf sich zwei Mal online zu
einer Vorstandsitzung. Zu Weihnachten machten sich wieder einige
Kammeraden die Mühe, für die Kammeraden der Feuerwehr Langenaltheim, als
Weihnachtsgrüße ein Weihnachtsvideo zu drehen. Die Jugendfeuerwehr
beteiligte sich im März bei der Aktion "sauberes Bayern". Zur Planung des
Gründungsfestes konnte Christian Vorlaufer bekanntgeben, das Carmen
Schindler als Fahnenmutter und Anna Draxler als Fahnenbraut zugesagt
haben.
Im Bericht für dem aktiven Feuerwehrdienst gab Kommandant Robert Draxler
einen Einblick. Nach dem zu Beginn des letzten Jahres Übungen nur
eingeschränkt möglich waren kam nach dem erneuten Katastrophenfall in
Bayern auf Grund Corona der gesamte Übungsbetrieb wiederrum zum Erliegen.
Seit März dieses Jahres war dann das Üben in Gruppen wieder erlaubt.
Nichtsdestotrotz wurde die Feuerwehr im vergangenen Jahr zu 25 Einsätzen
gerufen. Dies war zu vier Bränden, eine Verkehrsabsicherung und 20
technischen Hilfeleistungen bzw. zur Unterstützung des Rettungsdienstes.
Die Feuerwehrkammeraden leisteten zu den Einsätzen 433 Einsatzstunden. Die
Aktive Mannschaft der Feuerwehr besteht aktuell aus 68 Dienstleistenden,
darunter sind zwei Frauen. Die beiden Kommandanten Rober Draxler und
Robert Ostermayr können auf eine gut ausgebildete Mannschaft vorweisen:
Das sind zum einen sieben Gruppenführer, die sie in den Übungen und
Ausbildungen unterstützen, zum anderen zehn Maschinisten und 23
Atemschutzträger.
Einiges an Freizeit investierten fünf Kammeraden Yannik Eiben, Julian und
Thomas Fuchs, Fynn Vogt sowie Sebastian Wiesinger für die MTA-Ausbildung,
die sie erfolgreich abschließen konnten. Weitere 13 Kammeraden stellten
sich zur Prüfung zum Leistungsabzeichen THL. Die Ausbildung zum
Atemschutzgeräteträger konnten im vergangenen Jahr ebenso Yannik Eiben,
Sebastian Wiesinger, Julian und Thomas Fuchs mit erfolgreich abschließen.
Von den Atemschutzgeräteträgern nahmen im vergangenen Jahr wieder zwei
Kammeraden den Besuch im Brandhaus in Würzburg in Anspruch. Die Plätze
hierfür sind sehr rar. Außerdem nahm sich Lorenz Ostermeier die Zeit für
die Ausbildung zum Gruppenführer und Tobias Ostermeier schloss die
Ausbildung zum Maschinisten ab.
Als Neumitglieder im aktiven Dienst konnte Kommandant Robert Daxler,
Harald Seelmann und Benedikt Schüller begrüßen.
Der Leiter der Jugendfeuerwehr Martin Ott informierte die Versammlung über
Geschehnisse in der Jugendgruppe. Zur Ausbildung der 34 jugendlichen
starken Gruppe wird Martin Ott von Sebastian Wiesinger und Kevin Walter
tatkräftig unterstützt.
Die Übungen waren wie bei den Erwachsenen, auf Grund von Corona nur
eingeschränkt möglich. Nichtsdestotrotz kamen die jugendlichen auf 160
Stunden Ausbildungsdienst.
Für 40 Jahre Dienst bei der Feuerwehr konnte dieses Mal Christian Huber
ausgezeichnet werden. Er erhielt aus den Händen von KBI Hans Haller eine
Urkunde und das dazugehörige Abzeichen in Gold von Innenminister Joachim
Hermann. Mit dieser Auszeichnung ist ein Gutschein verbunden für einen
Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim Bayerisch Gmain. Da der Gutschein nur
für eine Person gilt, übernimmt die Gemeinde Obersüßbach den Kostenanteil
für die Ehefrau bzw. Lebenspartnerin.
Zu den Anstehenden Wahlen, waren turnusgemäß die Kommandanten und die
Vorstandschaft des Vereins zu wählen. Bürgermeister Michael Ostermayr
leitete die Wahl. Einstimmig im Amt bestätigt wurden die Kommandanten
Robert Draxler und als sein Vertreter Robert Ostermayr.
Bei der Wahl zur Vorstandschaft gab es einige Neuerungen. Christian
Vorlaufer stelle nach drei Jahren sein Amt als Vorsitzender wieder zur
Wahl, um in den gewohnten Wahlrhythmus zurückzukommen. Er wurde vor drei
Jahren zum ersten Vorsitzenden gewählt, nach dem Johann Hummelberger das
Amt niedergelegt hatte. Mit ihm wurde Lukas Ostermeier zum Stellvertreter
gewählt. Im dankte Vorlaufer für seine Bereitschaft vor drei Jahren das
Amt zu übernehmen, ansonsten hätte der Verein ziemliche Problem gehabt.
Auch der Posten als Stellvertreter stand wieder zur Wahl. Nach der
geheimen Wahl stand fest, dass Christian Vorlaufer wieder im Amt für die
nächsten sechs Jahre bestätigt wurde. Zum Stellvertreter standen Lukas
Ostermeier und Michale Büchl zur Wahr. Als stellvertretenden Vorstand
wählte die Versammlung Michael Büchl.
Für das Amt des Schriftführers und Kassiers gab es nach Jahrzehnten eine
Änderung. Karl Rusam gab nach 34 Jahren sein Amt des Kassiers ab, eben so
Georg Spornraft der 28 Jahre als Schriftführer für die Feuerwehr
Obersüßbach tätig war. Die beiden unterstützten in ihrer Amtszeit vier
Vorstände! Aus Dank und Anerkennung für ihr Engagement überreichte
Christan Vorlaufer den beiden die im Namen der Feuerwehrkammeraden ein
Geschenk.
Die Nachfolge als Schriftführer trat Alois Münsterer an. Den Posten des
Kassiers übernahm Georg Spornraft Junior. Beide wurden per Akklamation
gewählt.
Zum Ende der Versammlung wurde Josef Manhart in den Feuerwehr Ruhestand
verabschiedet. Die Versammlung hat ihm mit einem lang anhaltenden,
stehenden Applaus gedankt. Josef Manhart war seit Januar 1974 bei der
Feuerwehr Obersüßbach. Er hatte zwischen 1976 und 1990 alle
Leistungsabzeichen abgeschlossen und er war jahrzehntelang Chef und
Gruppenführer der Gruppe1. Und was mittlerweile bei den Feuerwehren sehr
wichtig geworden ist, er war bei den Tagesalarmierung immer zur Stelle.
Für sein Engagement, die große Unterstützung und Bereitschaft, dankte ihm
die Feuerwehr und die Gemeinde mit einem Geschenk, das er aus den Händen
von Bürgermeister Michael Ostermayr entgegennehmen konnte.
Obersüßbach. Die Jugendfeuerwehr der Feuerwehr Obersüßbach beteiligte sich am Samstag am Aufruf des Landkreises für die Aktion „sauberes Bayern“. Insgesamt 26 Jugendliche und Betreuer sammelten auf den Zufahrtsstraßen Obersüßbachs den Müll und Unrat. Neben zahlreichen Flaschen wurde viel Einwegmüll der bekannten Schnellrestaurants und Verpackungsmüll wie Zigarettenschachteln eingesammelt. Auf ca. 8 Kilometer Wegstrecke wurde etwa 40 Kg Unrat entsorgt.
Ergoldsbach. Kreisbrandinspektor Johann Haller wurde mit dem Steckkreuz des Feuerwehr-Ehrenzeichens ausgezeichnet. Das Steckkreuz ist die höchste Auszeichnung, die der Freistaat für besonderen Einsatz um das Feuerwehrwesen vergibt. Regierungspräsident Rainer Haselbeck überreichte Haller im November die Auszeichnung im Namen des Innenministers Joachim Herrmann. Haller ist seit 44 Jahren bei der Feuerwehr Ergoldsbach und seit vier Jahren Kreisbrandinspektor. Er ist für 48 Feuerwehren mitverantwortlich.
Pfeffenhausen. Zwölf Feuerwehrleute aus den Feuerwehren Oberroning, Furth, Obersüßbach, Neufahrn und Hohenthann haben sich in einem 14-tägigen Kurs als Atemschutzgeräteträger ausbilden lassen. In diesem Lehrgang wurden die Grundlagen der Atmung ebenso angesprochen, wie der grundlegende Aufbau, Funktion und Handhabung der Atemschutzgeräte. Weitere Themen waren Einsatzgrundsätze und Gefahren der Einsatzstelle, sowie das Vorgehen im Innenangriff etwa bei Flashover-Gefahr. Das Ausbilder-Team um Kreisbrandmeister Alexander Grocholl zeigte sich mit der Leistung der Teilnehmer sehr zufrieden und wünschte gutes Gelingen bei den ersten Einsätzen.
Obersüßbach. In der vergangenen Woche haben drei Feuerwehrkameraden der Feuerwehr Obersüßbach die Prüfung zum Atemschutzgeräteträger abgeschlossen. An insgesamt sieben Tagen wurden die Feuerwehrmänner in die Grundlagen Atemschutzeinsatz eingewiesen. Die Ausbildung ist ein abwechslungsreicher Mix aus Theorie, Praxis sowie Einsatz- und Belastungsübungen. Atemschutz ist nach wie vor eine Königsdisziplin, erfordert doch nahezu jedes Brandereignis den Einsatz des umluftunabhängigen Atemschutzes, mit dem sich Feuerwehrleute vor gefährlichen Brandgasen schützen können. Nur wer 100% fit ist, wird zum Lehrgang zugelassen, dies muss vor Lehrgangsbeginn von einem Arzt bescheinigt werden. Im Einsatz werden die Geräteträger immer an vorderster Stelle gefordert und begeben sich dabei nicht selten selbst in Gefahr. Die neuen Atemschutzgeräteträger Yannik Eiben, Thomas Fuchs und Sebastian Wiesinger werden ab sofort das Team der Feuerwehr Obersüßbach verstärken.
Obersüßbach. Die Feuerwehr Obersüßbach hat sich zur Jahresversammlung im Gasthaus Schranner getroffen. Themen waren das abgelaufene Vereinsjahr, das Gründungsfest 2024 sowie die Einsätze im vergangenen Jahr.
Vorsitzender Christian Vorlaufer berichtete, dass sich die Vorstandschaft zu einigen Sitzungen online „getroffen“ habe. Nach der Lockerung der Coronaregeln traf man sich wieder zu Präsenzveranstaltungen. In der Zwischenzeit hätten einige Feuerwehrkameraden die Küche im Feuerwehrhaus renoviert und neu gestaltet. Der Blickfang der neuen Küche sei die selbstgestaltete Deckenleuchte aus einer alten Feuerwehrleiter, Schläuchen und alten Feuerwehrhelmen.
Gründungsfest im Juni 2024
Der Festausschuss für das 150jährige Gründungsfest hat unter der Federführung von Markus Schindler und Michael Büchl seine Arbeit aufgenommen. Das Gründungsfest ist für die Zeit von 7. bis 9. Juni 2024 geplant.
Seit März ist die Feuerwehr um zwei Ehrenmitglieder reicher: Lorenz Ostermeier senior und Georg Huber bekamen die Ehrenurkunde überreicht. Wie viele andere Vereine musste auch die Feuerwehr Termine zwischen 2020 und 2021 absagen; Termine für das kommende Jahr seien noch offen. Vorlaufer merkte an, dass im kommenden Jahr wieder Neuwahlen der Vorstandschaft anstehen und der eine oder andere Posten neu zu besetzen sei.
Im vergangenen Jahr wurde die Obersüßbacher Feuerwehr zu 26 Einsätzen gerufen, berichtete Kommandant Robert Draxler. Davon waren 21 Einsätze technische Hilfeleistungen, meist Verkehrsunfälle, weitere vier Einsätze Brandbekämpfung und eine Verkehrsabsicherung. Dabei kamen in Summe 377 Einsatzstunden zusammen. Auf 65 Feuerwehrdienstleistende konnte die Feuerwehr im vergangenen Jahr zurückgreifen, darunter zwei Feuerwehrfrauen. Von den 65 Aktiven sind 18 Kameraden als Atemschutzgeräteträger und weitere zehn als Maschinisten ausgebildet.
In der Zeit des Lockdowns war die Feuerwehr neben den Einsätzen nicht untätig, sie hatte zusammen mit der Landjugend einen Einkauf-Service in der Gemeinde angeboten für Risikogruppen und für Personen, die in Quarantäne waren.
Zehn Jugendliche in Feuerwehr aufgenommen
Stolz ist die Feuerwehr auf ihre Jugendgruppe, die mit 34 Mädchen und Buben eine der größten Feuerwehrjugendgruppen im Landkreis ist. Jugendwart Martin Ott berichtete, dass die Jugendlichen seit dem Start der Übungen im Mai wieder mit Eifer und Interesse bei der Sache seien. Im vergangenen Jahr wurden Sebastian Wiesinger und Stefan Ott als Jugendsprecher neu gewählt. Zum Kassier wurde Fynn-Lucas Vogt gewählt. Unterstützt wird Martin Ott in seiner Jugendarbeit von Sebastian Wiesinger und Kevin Walter. In der Jahreshauptversammlung konnte Kommandant Draxler zehn Jugendliche per Handschlag in die Feuerwehr aufnehmen. Dies sind: Isabella Huber, Hannes Hummelberger, Lukas Kindsmüller, Maximilian Maier, Ferdinand Münsterer, Jakob Ostermayr, Jan Ostermeier, Mia Schindler, Tim Schmidmüller und Florian Wild.
Obersüßbach. Die beiden Kommandanten, Draxler Robert und Ostermayr Robert, der
Feuerwehr Obersüßbach setzen hohe Ansprüche an den Ausbildungsstand, um sich im
Ernstfall zu 100% auf die Mannschaft blind verlassen zu können, betonte im Anschluss in
seiner Ansprache der 1. Kommandant, Draxler Robert. So wurde auch heuer wieder von
beiden eine Ausbildung in der Technischen Hilfeleistung angeboten, durchgeführt und
hochmotivierte Kameraden ausgebildet. 2 Mannschaften stellten sich den Aufgaben, die alle
vorab unterschiedliche Zusatzaufgaben und Gerätekunde zeigen mussten, sowie dann durch
die anwesenden Schiedsrichter KBI Haller Hans, KBM Fischer Hermann und Gruber Jürgen
abgenommen wurden. Bevor es anschließend zur eigentlichen Hauptprüfung kam, musste der
Gruppenführer sein theoretisches Wissen in der Hilfeleistung schriftlich, sowie ein
Teilnehmer der Stufe 5, die Bedeutung verschiedener Gefahrgutzeichen mündlich beweisen.
In einem maximalen Zeitfenster von 240 Sekunden stellten dann beide Gruppen vor den
Augen einiger Zuschauer ihr Können dar. Simuliert wurde ein Verkehrsunfall mit einer
eingeklemmten Person. Die Gruppen mussten in diesem Zeitraum sämtliche Befehle des
Gruppenführers ausführen wie z.B.: Eigensicherung durch eine Verkehrsabsicherung
herstellen, erforderliche Gerätschaften zum Öffnen des Fahrzeugs bereitstellen, den
Brandschutz sicherstellen und die verletzte Person betreuen.
Beide Gruppen bestanden ihre Prüfungen mit Bravour, was alle Schiedsrichter, insbesondere
KBI Haller, der es dann in seiner abschließenden Ansprache den Anwesenden
Führungskräften und Vertretern der Gemeinde bestätigte und deutlich hervorhob.
Auch der 1. Bürgermeister Ostermayr Michael bekräftigt in seinen abschließenden Worten die
abgelegte Leistung und den sehr hohen Ausbildungsstand. Die Wichtigkeit des Ehrenamts der
Feuerwehr konnte er erst vor kurzem selbst in einem realen Brandeinsatz miterleben. Die
Schlagkräftigkeit und Schnelligkeit seiner Wehren verhinderte Schlimmeres. Besonders
erwähnte er auch noch seine große Freude, dass durch die Teilnahme von 3 Kameraden aus
den Wehren Niedersüßbach und Obermünchen der Zusammenhalt und Teamgeist in den
Feuerwehren der Gemeinde bestens ist.
Abschließend bedankte er sich noch im Namen der Gemeinde bei den Schiedsrichtern und
Ausbildern und übernahm die Kosten der Brotzeit.
Teilnehmer: Stufe 5 Draxler Robert, Krause Stefan, Stufe 4 Ott Martin, Lackermeier
Heinrich, Stufe 3 Schindler Markus, Richter Marcel, Weigl Michael (NSÜ), Stufe 2 Vorlaufer
Martin, Büchl Matthias, Stufe 1 Meier Alexander (NSÜ), Wiesinger Sebastian (OMÜ), Eiben
Yannik, Frank Jürgen, Walter Kevin, Ostermeier Tobias, Fuchs Thomas.
Obersüßbach. Am Montag gegen 18 Uhr ist nach dem Rasenmähen eine ans Grundstück des Geschädigten angrenzende Hecke in Brand geraten. Weil die Feuerwehr schnell vor Ort war, konnte der Brand zeitnah gelöscht werden, sodass ein Übergreifen des Feuers auf das Nachbargebäude verhindert wurde. Eine Brandstiftung konnte ausgeschlossen werden. Warum die Hecke in Brand geriet, konnte nicht abschließend geklärt werden. Verletzt wurde niemand. An der Hecke entstand ein Brandschaden von rund 500 Euro.
Obersüßbach. 4 Kameraden der Feuerwehr Obersüßbach stellen sich nach bereits erfolgreich abgelegter Grundausbildung mit Zwischenprüfung (MTA Basis) nun der nächsten Herausforderung, der Abschlussprüfung Modulare Truppmannausbildung (MTA 2). Anfangs noch wegen der Hygienevorschriften in Onlinekonferenzen, später dann ergänzt und erweitert in praktischen Übungen, wurde das bereits vorhandene Wissen und Können der Kameraden weiter geschult, vertieft und praxisnahe erklärt. Die Ausbilder Ostermayr Robert, Huber Manfred und Schindler Markus bereiteten die Anwärter auf die anstehende Prüfung vor und gaben deren Erfahrungen bestmöglich weiter. Zur Prüfung mussten die Kameraden mit der vorhandenen Ausrüstung und anwesenden Mannstärke einen simulierten Einsatz darstellen und zeigen, dass die Einheitsführer erteilte Aufträge selbstständig abarbeiten und durchführen können. Dargestellt wurde hierbei eine Landung eines Hubschraubers bei Nacht auf engsten Raum. Die Prüfer, KBI Haller und KBM Fischer, bauten dann verschiedene weitere mögliche Szenarien ein und bewerteten die Spontanität und das Verhalten der Prüflinge in der Gruppe. Im Anschluss wurden in weiteren Einzelaufgaben die Truppführer intensiv geprüft und gefordert. Hierzu wurden weitere mögliche Situationen dargestellt, wie z.B. eine Straßenabsperrung und Fahrzeugerkundung, wobei auch hier die Prüfer erneut mögliche Abwechslungen einbauten und so die Reaktionen und das Handeln der Prüflinge bewerteten. Abschließend stellten sich die 4 noch einem theoretischen Teil, in der dann das zuvor Erlernte schriftlich abgefragt wurde.
Nach der erfolgreich abgelegten Prüfung bedankte sich der 1. Kdt Draxler bei den Kameraden, den Ausbildern und den anwesenden Prüfern. Durch das Ablegen dieser Prüfung mit Auszeichnung sind diese nun berechtigt, sämtliche weiterführende Lehrgänge zu besuchen und abzuschließen. Besonders erfreulich war, dass sich 3 der 4 Teilnehmer anschließend sofort für die Ausbildung zum Atemschutzträger bereit erklärten und alle 4 ihre Teilnahme an der nächsten Leistungsprüfung in der Technischen Hilfeleistung, bekundet haben.
Am 18.September bereits können sich dann alle aktiven Kameraden der FF-Obersüßbach dieser Aufgabe stellen. Hierzu folgt in den nächsten Tagen eine Information zum Ablauf und Abfrage zur Teilnahme durch die Kommandanten.
Teilnehmer MTA 2: Fuchs Julian, Eiben Yannick, Vogt Finn-Luca, Wiesinger Sebastian
Obersüßbach. 8 neue Mitglieder wurden durch die Kommandanten Draxler Robert und Ostermayr Robert, sowie dem Vorsitzenden Vorlaufer Christian in die Jugendfeuerwehr mit aufgenommen. Nicht wie üblich in der Jahreshauptversammlung, sondern direkt am Gerätehaus wurden die Anwärter nach alter Tradition mit Handschlag zur Freiwilligen Feuerwehr Obersüßbach begrüßt. Anschließend fand die Einkleidung statt und danach wurde bereits die erste Übungsstunde für die hochmotivierten Anwärter/innen abgehalten. Wiesinger Sebastian und Walter Kevin planen ihre Ausbildung zum Jugendwart und werden dann als stellv. Jugendwart von Ott Martin, zukünftig die 31 Anwärter/innen ausbilden und vorbereiten für den aktiven Dienst.
Stemp Werner legte die Prüfung zum Gerätewart erfolgreich ab und wird von nun an gemeinsam mit dem langjährigen und 2022 ausscheidenden Gerätewart Jünemann Gerd die Wartung und Prüfung der Gerätschaften durchführen und anschließend führend übernehmen.
Neu angeschafft wurden außerdem Jacken und Mützen mit dem Logo der Feuerwehr Obersüßbach. Organisiert durch den Obermaschinisten Dusl Robert wurden diese aus der Maschinistenkasse bezuschusst, der Mannschaft übergeben und sind bei Bedarf nachbestellbar. Außerdem laufen gerade die Vorbereitungen zur Prüfung der MTA-2. Geleitet durch den 2. Kommandanten Ostermayr Robert und unterstützt von den Gruppenführern Huber Manfred und Schindler Markus stellen sich, trotz der erschwerten Auflagen durch Corona, 4 Kameraden den Anforderungen und legen die Prüfung noch im Juli ab und wären dann bereit für weitere Führungsaufgaben und Verantwortung.
Ab sofort wird der Übungsbetrieb in den ursprünglichen Gruppen wieder aufgenommen. Sämtliche Gruppenführer unterstützen hier und übernehmen wieder die Übungsleitung der vier Gruppen.
Für die noch einfachere Erkennbarkeit der Ortszugehörigkeit wurde das HLF weiter aufgewertet. Zusätzliche Schriftsätze an den Seitenschwellern und der Frontscheibe lassen uns nun von weitem schon als Feuerwehr Obersüßbach erkennen.
Die Planungen zum Gründungsfest 2024 laufen. Unter der Leitung vom Festausschussvorsitzenden Schindler Markus und seinem Stellvertreter Büchl Michael, wurden die ersten Planungen und das Konzept dem Gemeinderat vorgestellt und genehmigt.
Die Verantwortlichen der Feuerwehr Obersüßbach warten auf weitere Lockerungen und Vorgaben um einen normalen Übungsbetrieb für die Jugend oder Aktivitäten wie Tag der offenen Türe usw. wieder durchführen zu können. Bis dahin wird der moderate und verantwortungsbewusste Übungsbetrieb, streng nach den Hygieneregeln, weitergeführt. Zudem gibt derzeit leider keine Planungen für Ausflüge oder Veranstaltungen.
Rottenburg. Bei einem Frontalzusammenstoß auf der Staatsstraße 2643 zwischen Oberhatzkofen und Pfeffenhausen wurden am Dienstag gegen 13.45 Uhr eine 69-jährige Frau und ein 76-jähriger Mann schwer sowie eine 44-jährige Frau schwerst verletzt. Aus bislang ungeklärter Ursache kam die 44-Jährige, die Richtung Pfeffenhausen fuhr, auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Wagen des 76-Jährigen und seiner 69-jährigen Beifahrerin. Die Unfallbeteiligten mussten von der Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen gerettet werden. Die beiden Senioren kamen mit Rettungswagen ins Klinikum Landshut beziehungsweise Krankenhaus Kelheim, die Fahrerin des anderen Autos wurde mit dem Hubschrauber in die Uniklinik Regensburg geflogen. An den Fahrzeugen entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von rund 15 000 Euro. Ein Gutachter wurde mit der Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens beauftragt. An der Einsatzstelle waren die Feuerwehren Oberhatzkofen, Rottenburg, Pfeffenhausen und Obersüßbach sowie Kreisbrandmeister Alexander Grocholl und Kreisbrandinspektor Hans Haller. Der Rettungsdienst war mit mehreren Krankenwagen und Rettungswagen, zwei Notärzten und dem Hubschrauber-Notarzt, dem Einsatzleiter Rettungsdienst sowie dem „Helfer vor Ort“ aus Rottenburg im Einsatz. Während der Rettungsmaßnahmen war die Staatsstraße gesperrt.
In Kroatien ereigneten sich am 29.12.2020 und in den folgenden Tagen mehrere Erdbeben. Insbesondere in den ländlichen Gebieten des Landkreises Sisačko-Moslavačke herrscht seither große Not. In Abstimmung mit dem Kroatischen Feuerwehrverband hat der Landesfeuerwehrverband Bayern seine Mitglieder um Hilfe gebeten. Es fehlt dort feuerwehrspezifische Ausrüstung! Der Hilferuf kam am 05. Januar 2021 vom Feuerwehrverband. Wir hatten noch einen Stromerzeuger, der nun seit mehr als fünf Jahren im Keller gestanden hat. Nach Rücksprache mit Bürgermeister Ostermayr durften wir den Stromerzeuger zur Verfügung stellen. Am Samstag, 9. Januar, haben wir den Stromerzeuger nach kurzer Funktionsprüfung zur Sammelstation nach Essenbach gebracht. Von Essenbach geht dann alles gesammelte Material nach Rosenheim. Am Montag, 11. Januar 2021, wird dann auch unser Stromerzeuger den Weg von Rosenheim nach Kroatien antreten und dort hoffentlich noch einige Zeit seinen Dienst tun. Leider hat es am 05. Januar früh um 07:29 Uhr im Schadens gebiet ein weiteres Erdbeben in der Stärke 4,2 gegeben. Die Feuerwehr Obersüßbach wünscht den Kollegen in Kroatien viel Kraft und alles Gute in der schwierigen Zeit.
Obersüßbach. Keine Übungen, kein Tag der offenen Türe, keine Sitzungen, die Versteigerung ist abgesagt und einen feierlichen Jahresabschluss mit Rückblick wird es heuer auch nicht geben! Mittlerweile ein tägliches Thema, das der Kameradschaft nicht dient. Darum hatten der 1. Vorsitzende und 1. Kommandant -gemeinsam mit den Gruppenführern der 5 aktiven Gruppen abgestimmt- eine besondere Überraschung vorbereitet, um trotz des verrückten Jahres den Zusammenhalt weiterhin zu stärken, sowie sich zusätzlich bei den aktiven Kameraden/-innen für den Einsatz und Bereitschaft über das ganze Jahr zu bedanken. Kurzfristig verfassten die Beiden persönliche Briefe an die Kameraden mit Rückblick auf 2020, Planungen für 2021, wünschten besinnliche Tage und dankten vor allem der aktiven Mannschaft. Ergänzt mit einem weiteren Dankesschreiben vom 1. Bürgermeister Michael Ostermayr und einem Präsent der Vorstandschaft wurden die Briefe, Geschenke und Gutscheine für die Wehrfrauen und –männer, sowie der Jugendfeuerwehr bereits durch die Gruppenführer verteilt und persönlich übergeben.
Auch am Gerätehaus wurde gearbeitet! Streng nach den Hygieneregeln wurde der Aufenthaltsraum durch die Gruppenführer renoviert inkl. dem Einbau einer neuen Küche. Zudem leuchtet nun auch unser Gerätehaus mit dezentem Blau in der Nacht. Frei nach dem Motto: „Nix zappenduster! Wir sind immer noch für Euch da!“.
Belastungsübung im Brandcontainer
Obersüßbach. Vor kurzem waren vier Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Obersüßbach bei der jährlichen Heißübung im Brandcontainer. Die Belastungsübung war nicht wie gewohnt mit Fitnessgeräten und einer Kriechstrecke abgetan. Die Trupps mussten sich voll ausgerüstet in einem gasbefeuerten Container an ihre Leistungsgrenze bringen. Zu Beginn wurde ein Flüssigkeitsbrand in Fässern simuliert. Auch einen PKW-Brand galt es zu löschen. Eine weitere Station führte die Kollegen zu einer sicheren Türöffnung, dabei galt es eine auf sie zukommenden Feuerwand unter Kontrolle zu bringen. Danach ging es weiter in unterschiedliche Brandcontainer. Nun bekamen die Atemschutzgeräteträger die Möglichkeit, unter realen Bedingungen einen Innenangriff zu absolvieren. Die Ausbilder waren während der gesamten Übung mit im Geschehen und gaben den Kameraden wertvolle Hinweise und Tipps. Besonders wertgelegt wurde auf die richtige Löschtechnik und das optimale Vorgehen in einem verrauchten Raum. Hier stellten die Kameraden fest, dass selbst ein Feuer von ca. 1m x 1m schon für eine totale Nullsicht im jeweiligen Raum sorgen kann. Dementsprechend musste mit großer Vorsicht vorgegangen werden, da es sich hier nicht wie bei einer normalen Übung um künstlichen Rauch handelte. Eine mitgeführte Wärmebildkamera verdeutlichte den Trupps die enorm hohen Temperaturen von Feuer und Rauch in einem geschlossenen Raum. Als weiterer wichtiger Punkt stand die schnelle Entrauchung eines Raumes auf dem Plan. Die sehr anspruchsvollen und auch anstrengenden Übungen kamen bei allen Teilnehmern gut an und man war sich einig, alle konnten viele neue Erfahrungen mit nach Hause nehmen.
Obersüßbach. Simon Haimerl aus Obersüßbach feierte seinen 80. Geburtstag. Bürgermeister Michael Ostermayr sowie Vertreter des Kriegervereins, der Feuerwehr, des TSV und der Schloßschützen überbrachten ihre besten Wünsche persönlich. Es war dem Jubilar ein großes Anliegen, diesen Geburtstag auch mit seiner Familie zu feiern.
Simon Haimerl wurde 1940 als viertes und jüngstes Kind von Simon und Maria Haimerl in Obersüßbach geboren, wo er auch zur Schule ging. In Schmatzhausen beim Wiesenberger lernte er den Beruf des Schmieds. Nach einer kurzen Zeit in Landshut bei der Firma Scheibenbogen wechselte er zur Firma Meiller nach München. 38 Jahre war er dort als Werksmeister tätig, bevor er in den wohlverdienten Ruhestand ging.
1962 heiratete er seine Frau Rita. Drei Söhne gingen aus der Ehe hervor. 1972 baute er mit seiner Familie am Höhenweg ein Haus. Der „Bulle“ – wie er in Obersüßbach bekannt ist, war aus dem örtlichen Vereinsleben kaum wegzudenken, bis seine schwere Krankheit sein gesellschaftliches Leben einschränkte. Besonders aktiv war er als Fußballer und mit über 42 Jahren Tätigkeit als Schiedsrichter wohl einer der Aktivsten des TSV. Sein besonderer Stolz gilt den acht Enkeln und seiner kleinen Urenkelin. Die vergangenen Jahre waren stark von seiner und der Krankheit seiner Frau gezeichnet. Seinen Lebensabend verbringt der Jubilar mit seiner Frau Rita bei seinem Sohn Stefan und dessen Familie, die sich um das Wohlergehen der beiden kümmern.
Obersüßbach. Um der Bevölkerung während der Corona-Pandemie eine Hilfe für Einkäufe und Erledigungen bieten zu können, wurde von Mitte März bis Ende Juni von der Feuerwehr und der Landjugend Obersüßbach gemeinsam eine Hotline eingerichtet. Während dieser Zeit wurden von den Mitgliedern der jeweiligen Vereine verschiedene Aufgaben untereinander aufgeteilt und zuverlässig erledigt. Nun wurde dieses ehrenamtliche Engagement vom Landkreis über den Bürgermeister Michael Ostermayr mit einer nennenswerten Summe gewürdigt. Die Zuwendung wurde untereinander aufgeteilt und kommt in die jeweiligen Vereinskassen.
Obersüßbach. Auch während der Corona-Krise hatten sich seit Juli die 20 Atemschutzträger und 10 Maschinisten abwechselnd in sehr kleinen Einheiten getroffen und geübt, soweit dies die aktuellen Einschränkungen zulassen. Regelmäßig wurden die Funktionen der Geräte und Maschinen geprüft, um für den Ernstfall bestens gerüstet zu sein. Ebenfalls wird schon seit August bei der Feuerwehr-Jugend wieder geübt. Der Jugendwart, unterstützt von seinen Stellvertretern und gemeinsam mit den beide Kommandanten, hat seine 24 Schützlinge in 3 Gruppen aufgeteilt und führt nun an 3 Wochenenden im Monat seine erforderlichen Schulungen und Übungen mit ihnen durch.
Ab September nun wird - nach einstimmiger Absprache in der Führungsebene - der Übungsbetrieb, streng nach den geltenden Hygiene- und Abstandsregeln, für den kompletten Feuerwehrübungsdienst wieder aufgenommen. Von den Gruppenführern sind Übungsthemen sowie die praktische Durchführung detailliert ausgearbeitet worden und können nun starten. Hierfür wurden die 65 aktiven Kameraden/-innen in 8 Einzelgruppen mit je einem anderen Übungsleiter eingeteilt und separat angesprochen bzw. eingeladen. An jedem Montag und Mittwoch, 19:00h, finden ab September wieder Übungen statt in denen dann die vorbereiteten Themen erarbeitet und praktisch umgesetzt werden. Ziel ist es, den Übungsbetrieb wieder hochzufahren, um für den Ernstfall bestmöglich trainiert und gerüstet zu sein. Zudem ist es auch wichtig, die tolle Kameradschaft mit all ihren positiven Facetten bei der Feuerwehr Obersüßbach wieder aufleben zu lassen.
INFO: Bereits jetzt wurde von der Vorstandschaft beschlossen, dass der geplante Tag der offenen Türe im September und der Faschingsball im Januar 2021 ersatzlos gestrichen werden.
Zu einem Waldbrand in Kreuzholzen wurden am Donnerstagmittag neun Feuerwehren aus drei Landkreisen alarmiert. Grund: Ein Wiedfeuer ist außer Kontrolle geraten.
Gammelsdorf. „Eine Dürre, die nicht ganz ungefährlich ist“, so Kreisbrandrat Manfred Danner, wurde am Donnerstagmittag einem Waldbauern in Kreuzholzen (Gemeinde Gammelsdorf) zum Verhängnis. Nach Baumfällarbeiten wollte dieser Äste und Co. verbrennen und hatte deshalb ein sogenanntes Wiedfeuer entfacht. „Weil es derzeit so trocken ist, hat das Unterholz angefangen zu brennen“, berichtete Danner auf FT-Nachfrage. Das Feuer habe sich von anfangs 25 Quadratmeter auf zirka 4000 Quadratmeter ausgebreitet, erklärte der Kreisbrandrat.
Rund 80 Floriansjünger aus neun Feuerwehren eilten zu dem abgelegenen Waldstück, um das Feuer zu löschen und anschließend das Gebiet mit einer Wärmebildkamera nach Glutnestern, etwa in Wurzelstöcken, abzusuchen. Nach gut einer Stunde war der Einsatz vorbei. „Schaden ist keiner entstanden“, berichtete Danner, verletzt sei auch niemand geworden.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Gammelsdorf, Hörgertshausen, Sielstetten, Moosburg, Martinszell, Obermünchen, Obersüßbach, Attenhausen und Volkenschwand.
Obersüßbach. Zur Hauptversammlung trafen sich die Mitglieder der Feuerwehr Obersüßbach am vergangenen Samstag im Gasthaus Schranner.
Vorsitzender Christian Vorlaufer konnte außer den Mitgliedern auch die Bürgermeisterin Helga Kindsmüller und Kreisbrandrat Thomas Loibl begrüßen. Im vergangenen Jahr beteiligte sich die Feuerwehr wieder an zahlreichen Veranstaltungen in der Gemeinde. Auch beim alljährlichen Tag der offenen Tür konnte sich die Feuerwehr wieder über viele Besucher freuen. Die Vorstandschaft traf sich zu 7 Sitzungen. Nachdem Schriftführer Georg Spornraft das Protokoll der letzen Versammlung vorgetragen hatte, konnte der Kassenwart Karl Rusam den aktuellen Stand der Vereinskasse erörtern. Anschließend berichtete Kommandant Robert Draxler aus dem aktiven Bereich der Wehr. Im Focus stand auch 2019 wieder die Ausbildung. Die Ausbildung MTA Basis haben erreicht Eiben Yannik, Fuchs Julian, Vogt Fynn Lucas und Wiesinger Sebastian. Auch die letzte Prüfung MTA konnte in 2019 von folgenden Personen abgeschlossen werden: Büchl Jakob, Frank Jürgen, Liewald Simon, Ostermeier Tobias, Scharf Lukas, Walter Kevin und Weidner Fabian. Im Herbst stand dann noch der Lehrgang für Atemschutz an. Auch hier war Obersüßbach mit Andreas Schinagl, Simon Liewald, Kevin Walter und Fabian Weidner stark vertreten. Zum Kreise der Maschinisten konnte Jürgen Frank aufgenommen werden, nachdem er in Rottenburg erfolgreich die Prüfung abgelegt hatte. Derzeit kann die Wehr in Obersüßbach auf 69 Aktive, davon 3 Damen, zurückgreifen. Mit 20 Atemschutzgeräteträgern und 10 Maschinisten ist Obersüßbach gut gerüstet. In 2019 wurden mit knapp 400 Einsatzstunden 27 Einsätze abgearbeitet. Der überwiegende Teil waren wieder Einsätze zur Technischen Hilfe. Zum Abschluss bedankte sich Robert Draxler bei der Gemeinde für die stetige Unterstützung und betonte den hohen technischen Stand der Feuerwehr. Sein Dank galt auch seinem Stellvertreter Robert Ostermayr sowie den Gruppenführern und Maschinisten. Ebenso wurde die Arbeit von Martin Ott gewürdigt, der als Jugendwart derzeit 26 Jugendliche zu betreuen hat. Künftig bekommt Martin Ott Unterstützung von Kevin Walter und Sebastian Wiesinger. Ein Highlight der Jugend war in 2019 sicherlich der Besuch der Berufsfeuerwehr Ingolstadt sowie die alljährliche 24- Stunden-Übung. Auch heuer gab es wieder Neuaufnahmen bei der Jugendfeuerwehr. So konnten mit Handschlag folgende Jugendliche aufgenommen werden: Benedikt Eibl, Bastian Rußwurm, Paul Burghart, Julian Satzl, Moriz Münsterer, Noah Lackermeier, Johannes Haimerl und Franz Büchl. Zu den Aktiven konnte noch Dennis Kergl begrüßt und aufgenommen werden. Ein Höhepunkt war dann die Ehrung für 40 Jahre aktiver Dienst bei der Feuerwehr. Diese Ehrung wurde von Kreisbrandrat Thomas Loibl durchgeführt. Das Feuerwehrehrenabzeichen in Gold wurde Manfred Loibl und Siegfried Loibl verliehen. Ebenso bedankte sich die Gemeinde und die Feuerwehr bei beiden mit einer Urkunde und einem Präsent. Nun konnte noch Johann Oberhofer, der viele Jahre über den aktiven Dienst hinaus noch Fahnenträger war, zum Ehrenmitglied ernannt werden. Thomas Loibl ging dann anschließend in seiner Rede noch auf die Probleme der Tagesalarmierung ein. Auch er betonte dann den guten technischen Stand der Wehr sowie den hohen Ausbildungsstand. Besonders erfreut war Loibl über die starke Jugend, denn nur so kann die nächste Generation der Feuerwehr gesichert werden. Auch Bürgermeisterin Helga Kindsmüller bedankte sich bei allen für die Teilnahme an den unermüdlichen und oft gefährlichen Einsätzen. Die Einsätze sind nicht planbar und kommen zu allen möglichen Tages- und Nachtzeiten. Daher ging der Dank auch an die Familien, die bei Einsätzen oft auf den Partner verzichten müssen, wenn dieser zum Einsatz eilt. Überrascht wurde Thomas Loibl dann, da er ganz unerwartet seitens der Gemeinde ein Präsent überreicht bekam. Bürgermeisterin Kindsmüller bedankte sich für die vielen Jahre, die Loibl unsere Feuerwehr als Kreisbrandrat betreut und unterstützt hat. Vorsitzender Christian Vorlaufer informierte zuletzt noch über geplante Veranstaltungen. Zum Tag der der offenen Tür wird es heuer einen Mittagstisch geben, außerdem soll in 2021 wieder ein Faschingsball in Obersüßbach stattfinden. Beendet wurde die Versammlung mit dem Dank an alle Mitglieder für die Unterstützung bei den Veranstaltungen.
Obersüßbach. Nach einer Ausbildung in Theorie und Praxis legten 25 Mitglieder der Feuerwehren Obersüßbach, Obermünchen, Niederhornbach, Oberlauterbach, Pfaffendorf, Holzhausen, Martinszell und Pfeffenhausen die Prüfung der Modularen Truppausbildung ab. Am Morgen wurde als erstes die praktische Prüfung abgelegt. Dabei wurden Knoten und Stiche absolviert und Ausrüstungsgegenstände erklärt. Die Feuerwehrleute nahmen anschließend einen Hydranten in Betrieb. Die Grundsätze des Funkens konnten die Teilnehmer erklären. Auch das Betreuen einer bewusstlosen Person bewältigten sie. Nach erfolgreicher Praxisprüfung beantworteten die Teilnehmer schriftliche Fragen. Anschließend überreichten die Prüfer, Kreisbrandinspektor Johann Haller, Kreisbrandmeister Hermann Fischer, die Jugendwarte Martin Ott und Bastian Stanglmeier, und die Kommandanten allen Prüflingen Urkunden.
Obersüßbach. Zum „Containerbrand im Wertstoffhof“ wurden am vergangenen Donnerstag die Feuerwehren der Gemeinde Obersüßbach alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehr aus Obersüßbach stand der Container bereits in Vollbrand. Durch die starke Rauchentwicklung und die hohen Flammen konnte im ersten Augenblick der Inhalt des Containers nicht bestimmt werden. Es galt nun, schnellstmöglich eine Wasserversorgung zum nächsten Hydranten aufzubauen. Den Aufbau der ca. 300m langen Schlauchleitung übernahm die Feuerwehr Obersüßbach. Unter Atemschutz wurde zwischenzeitlich mittels Löschschaum sofort mit dem Ablöschen begonnen. Aufgrund der Höhe des Containers und eines verklemmten Deckels, der nur einen Spalt geöffnet war, gestaltete sich dies jedoch als schwierig. Noch bevor der Container gelöscht werden konnte, kam die Meldung über mögliche Gasflaschen im Container. Sofort wurden alle Einsatzkräfte zurückgezogen und der Container wurde aus sicherer Entfernung gekühlt. Durch die enorme Hitze wurden auch die angrenzenden Sträucher ein Raub der Flammen. Die weiteren eingetroffenen Feuerwehren aus Martinszell, Niedersüßbach und Obermünchen versuchten diesen Flächenbrand einzudämmen. Hierfür musste ein ca. 350m entfernter Hydrant für die Wasserversorgung angezapft werden. Mit vereinten Kräften konnte der Flächenbrand jedoch schnell eingegrenzt und dann vollständig abgelöscht werden. In der Zwischenzeit wurde, bezüglich möglicher Gasflaschen im Container, Entwarnung gegeben. Mittlerweile hatte sich der Brand trotz ständiger Kühlung wieder verstärkt. Mit der eingesetzten Wärmebildkamera wurden Temperaturen bis 650°C gemessen. Sofort wurden die Löscharbeiten unter Atemschutz fortgesetzt und der Container mit Schaum geflutet. Nach wenigen Minuten war der Container abgelöscht und „Feuer aus“ an die Leitstelle gemeldet. Es zeigte sich, wie wichtig die Zusammenarbeit der einzelnen Feuerwehren ist. Durch die schnelle Aufteilung der Einsatzkräfte in verschiedene Abschnitte konnten die unterschiedlichen Brände schnell und effektiv abgearbeitet werden. Bei der anschließenden Einsatzbesprechung wurde allen teilnehmenden Feuerwehren durch KBI Hans Haller und KBM Hermann Fischer eine gute Zusammenarbeit bestätigt. Bürgermeisterin Helga Kindsmüller und zweiter Bürgermeister Manfred Loibl zeigten sich sehr zufrieden mit der Übung und bedankten sich bei allen für die Teilnahme an der Übung.
Obersüßbach. Kürzlich traten acht Feuerwehrleute zur Abschlussprüfung der Modularen Truppausbildung Stufe zwei, Modul „Ausbildungs- und Übungsdienst“ in Obersüßbach an und erlangten die Truppführerqualifikation. Vorausgegangen waren viele Monate intensiven Übens unter der Führung des zweiten Kommandanten Robert Ostermayr. Bei einer Einsatzübung in dieser Prüfung war eine verletzte Person über eine Steckleiter zu retten. Ein weiterer zu prüfender Trupp musste in der Zwischenzeit den Brandschutz sicherstellen, da beim Eintreffen der Einsatzkräfte eine Rauchentwicklung gemeldet wurde. Vor den kritischen Augen der Prüfer meisterten alle Teilnehmer den praktischen Prüfungsteil mit Bravur. Auch der theoretische Prüfungsteil war für die Teilnehmer kein Problem. Kreisbrandinspektor Johann Haller, Kreisbrandmeister Hermann Fischer und Schiedsrichter Martin Ott zeigten sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Prüflinge. Diese haben mit der Abschlussprüfung die Modulare Truppausbildung beendet und sind nun bestens gerüstet für den aktiven Dienst. Die Teilnehmer waren Jakob Büchl, Jürgen Frank, Simon Liewald, Tobias Ostermeier, Lukas Scharf, Kevin Walter, Fabian Weidner und Thomas Zierer.Zum Abschluss bedankte sich auch Bürgermeisterin Helga Kindsmüller bei allen für die Teilnahme an der Ausbildung. Nur durch die ständige Aus- und Weiterbildung könne in Zukunft der Brandschutz in der Gemeinde sichergestellt werden.
Junge Feuerwehrler mussten bei Übung ihr Können unter Beweis stellen
Obersüßbach. Ein fester Bestandteil im Jahreskalender der Jugendfeuerwehr ist die 24-Stunden-Übung, welche kürzlich wieder erfolgreich durchgeführt wurde. Neben theoretischer und praktischer Ausbildung wurden von 16 Jugendlichen auch mehrere „reale“ Einsätze umgesetzt. Dabei übernahmen die jungen Feuerwehrler abwechselnd die Rolle des Gruppenführers.Als ersten Alarm wurde am Nachmittag ein Flächenbrand außerhalb des Ortes angenommen. Die Wasserentnahme und Brandbekämpfung erfolgte über den Süßbach. Mit mehreren Rohren wurde der Einsatz zügig abgearbeitet. Im Anschluss wurde als Bestandteil der MTA-Ausbildung eine Funkübung im gesamten Ort abgehalten.Nach dem gemeinsamen Abendessen gab es einen weiteren Einsatz, ein Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten. Alle drei mussten mit schwerem Gerät befreit werden. Nachts galt es mehrere vermisste Personen zu finden. Diese Personensuche gestaltete sich schwieriger als erwartet, da einer der Vermissten nach dem Auffinden Reißaus nahm und flüchtete. Nach einer intensiven Verfolgung wurde der Flüchtige mit vereinten Kräften gestellt und sicher nach Hause geleitet. In den frühen Morgenstunden endete die Nachtruhe mit einem weiteren Alarm sehr plötzlich. Ein Brand in der Kläranlage musste gelöscht werden. Da in der Kläranlage keine Hydrantenversorgung besteht, musste auch hier eine Wasserentnahme aus dem Bach aufgebaut werden. Nach dem Waschen der Fahrzeuge und Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft wurde bei Kaffee und Kuchen, sowie Weißwürsten der abgelaufene Tag den Eltern präsentiert. Die Organisation der Übung übernahmen Kommandant Robert Draxler und Jugendwart Martin Ott.Zur Durchführung wurden sie von zweiten Kommandant und einigen Maschinisten und Gruppenführern sowie aktiven Kameraden unterstützt.
Feuerwehr übte Einsatz von Löschmitteln
Obersüßbach. Die Feuerwehr hat sich am vergangenen Samstag zu einer nicht alltäglichen Übung auf dem Gelände der Kläranlage getroffen. Zweiter Kommandant Robert Ostermayr hatte eine spezielle Übung ausgearbeitet, mit dem Ziel, den im Fahrzeug vorgehaltenen Löschwasservorrat effektiv anzuwenden.Für diese Übung wurden zwei Autos bereitgestellt, die im Verlauf der Übung in Brand gesetzt wurden. Die Jugendgruppe der Feuerwehr war bereits eine Stunde vor Beginn am Einsatzort und traf alle notwendigen Vorbereitungen, damit der Brandschutz sichergestellt werden konnte.Zu Beginn der Übung bekam die Jugend dann die Unterstützung der aktiven Kräfte. Dann wurde das erste Fahrzeug in Brand gesetzt. Nach etwa fünf Minuten stand das Fahrzeug in Vollbrand, und der erste Löschvorgang unter Atemschutz konnte beginnen. Es galt, mit den vorhandenen 1 000 Litern Wasser und Schaum den Brand zu löschen. Wie bereits vermutet, gelang es nur knapp, das Fahrzeug zu löschen. Der Tankinhalt war verbraucht, jedoch loderten noch kleine Flammen im Fahrzeug auf und würden im Ernstfall den Einsatz weiterer Kräfte fordern.
Spezialmittel eingesetzt
Nun wurde das zweite Fahrzeug in Brand gesetzt, auch hier war die Temperatur nach etwa fünf Minuten bei über 650°C und der Löschvorgang wurde gestartet. Nun wurde unter Verwendung eines speziellen Hohlstrahlrohres ein Netzmittel dem Wasser zugemischt. Nach nur drei Minuten gelang es den Einsatzkräften, das Feuer vollständig zu löschen, die Temperatur am Fahrzeug lag nur noch bei 50°C. Der hierfür benötigte Wasserverbauch lag bei rund 250 Liter. Ein Wiederentzünden des Fahrzeuges konnte ausgeschlossen werden. Ein weiterer Löschversuch wurde mit einem Holzstapel durchgeführt, auch hier zeigte sich die Verwendung des Netzmittels als vorteilhaft. Mit nur 300 Litern Wasser war der Holzstapel nach vier Minuten komplett abgelöscht.Nachdem wieder alle Gerätschaften verstaut waren, traf man sich noch bei einem gemeinsamen Grillabend am Gerätehaus. Dabei wurde noch der Ablauf der Übung besprochen. Man war sich einig, das Netzmittel, welches im HLF mitgeführt wird, gehört zur ständigen Beladung und kann bei fast allen Brandeinsätzen zum Einsatz kommen.
Der neu gewählte Vorsitzende Christian Vorlaufer und sein Stellvertreter Lukas Ostermeier.
Obersüßbach. Die Mitglieder der Feuerwehr Obersüßbach waren zur Hauptversammlung ins Gasthaus Schranner gekommen. Nach dem im vergangenen Jahr der Vorsitzende Johann Hummelberger von seinem Amt zurückgetreten war, musste dieses Jahr ein neuer Vorsitzender außerhalb des üblichen Wahlzyklus gewählt werden.
Der stellvertretende Vorsitzende Christian Vorlaufer lies in seinem Tätigkeitsbericht, das abgelaufene Vereinsjahr Revue passieren. Über das Geschehen im Feuerwehrdienst aus dem vergangenen Jahr berichtete dieses Mal in Vertretung zweiter Kommandant Robert Ostermayr. Das große Engagement, für das Kommandant Ostermayr den Feuerwehrleuten dankte, spiegelte sich auch wider in dem Bericht über die Teilnahmen an den Ausbildungen.Zu den monatlichen Übungen kamen noch einige Zusatzstunden für weitere Ausbildungen. Bei Einsätzen leisteten die Feuerwehrleute 565 Stunden, die aus 26 Einsätzen resultieren.Die Feuerwehr Obersüßbach wurde im vergangenen Jahr zu 13 technischen Hilfeleistungen und sieben Bränden gerufen. Bei sechs Veranstaltungen in der Gemeinde wurde die Verkehrsabsicherung übernommen. Derzeit können sich die Kommandanten auf 68 Aktive verlassen, darunter nur zwei Frauen. Die Kommandanten können wieder auf 18 Atemschutzträger zurückgreifen.Die Feuerwehrjugend steht den Erwachsenen in Sachen Ausbildung in nichts nach.Jugendwart Martin Ott zeigte in seinem Bericht das Engagement der Jugend auf. Zum Start des Berichtsjahres, im März 2018, zählte die Jugendgruppe 21 Mädchen und Buben. Regulär trafen sich die Jugendlichen zu neun Übungen und kamen dabei auf 270 Ausbildungsstunden. Kommandant Robert Ostermayr hieß acht Neumitglieder bei der Feuerwehr per Handschlag willkommen. Dies waren bei den Erwachsenen Marcus Barnat und Peter Götzfried.Bei den Jugendlichen Pascal Draxler, Marcel Melzl, Leander Ostermeier, Johannes Scharf, Felix Schindler und Anton Haimerl.
Spannung bei Neuwahlen
Mit Spannung wurden an diesem Abend die Neuwahlen der Vorsitzenden erwartet. Die Neuwahlen wurden nötig, nach dem im vergangenen Jahr der Vorsitzende Johann Hummelberger aus persönlichen Gründen zurück trat, sein Stellvertreter Christian Vorlaufer übernahm nach dem Rücktritt die Vereinsführung kommissarisch. Deshalb wurden an diesem Abend auch nur der erste Vorsitzende und dessen Stellvertreter neu gewählt. Zur Wahl stellte sich der bis dahin amtierende stellvertretende Vorsitzende Christian Vorlaufer. Er wurde mit 58 Stimmen bei zwei Enthaltungen und zwei Gegenstimmen zum neuen Vorsitzenden gewählt. Als sein Stellvertreter wurde, einstimmig per Akklamation, Lukas Ostermeier gewählt. Zum Ende der Versammlung wurden einigen Feuerwehrkameraden Ehrungen zuteil. Bernhard Eglauer wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden mit der Urkunde der Gemeinde Obersüßbach und des Freistaates Franz Hummelberger und Georg Ostermayr geehrt. Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhielten Martin Gallmeier und Helmut Liewald eine Auszeichnung.
Zweiter Kommandant Robert Ostermayr und der Vorsitzende Christian Vorlaufer mit den neuen Feuerwehrmitgliedern.
Die Feuerwehrführung und Ehrengäste mit den geehrten Feuerwehrkameraden (mit Urkunde v. l.) Martin Gallmeier, Franz Hummelberger, Helmut Liewald und Ehrenmitglied Bernhard Eglauer.
Obersüßbach. Am Samstag hatten die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Obersüßbach und ihre Betreuer ein besonderes Übungsziel. Geplant war die Besichtigung der Berufsfeuerwehr Ingolstadt. Um 8.00 Uhr war Abfahrt Richtung Ingolstadt. Dort angekommen, wurden wir von einem diensthabenden Oberbrandmeister empfangen. Beginn der Führung war gleich in der Fahrzeughalle. Hier gab es Feuerwehrfahrzeuge aller Art und Größe zu bestaunen. Im Detail wurde auf die Fragen der Jugendlichen eingegangen, und so manches Werkzeug der Berufsfeuerwehr ist uns genau erklärt worden. Auch die Ausrückordnung wurde uns bei einem simulierten Einsatz vorgeführt. So werden bei einem Einsatz nur die Tore der alarmierten Fahrzeuge geöffnet, und nur 60 Sekunden nach dem Alarm verlassen die Fahrzeuge die Feuerwache. Sehr interessant war auch das Fitnessstudio in den Räumen der Feuerwache. Im Keller war eine vollautomatische Schlauchwaschanlage zu bestaunen, hier werden die Schläuche gewaschen und kommen getrocknet und aufgerollt wieder heraus. Aus diesem Grund konnte auch der Schlauchturm für Übungs- und Ausbildungszwecke für die Gruppe der Höhenretter umfunktioniert werden. Höhenretter sowie eine Gruppe Feuerwehrtaucher sind in der Berufsfeuerwehr Ingolstadt integriert. Anschließend ging es zur Besichtigung der Atemschutzstrecke und der Atemschutzwerkstatt. Auch die Frage, wie man Berufsfeuerwehrmann- oder Frau wird, wurde uns erklärt. Man muss zuerst einen Ausbildungsberuf abschließen, bevor man sich bei der Berufsfeuerwehr bewerben darf. Ein Highlight war sicherlich noch der Blick in die Integrierte Leitstelle, welche auch in den Gebäuden der Berufsfeuerwehr untergebracht ist. Der genaue Ablauf vom Anruf der 112 bis zum Ausrücken von Feuerwehr und Rettungsdienst wurde uns hier im Detail erklärt. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei der Berufsfeuerwehr Ingolstadt bedanken. Es war ein ganz toller Ausflug, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Vor der Heimfahrt stand noch Spaß und Erholung im Wonnemar auf dem Programm.
Obersüßbach: Seit einigen Jahren initiiert das Landratsamt die Reinigungsaktion Ramadama bei der die Straßen-ränder und Gräben vom Unrat befreit werden. Freiwillige, Vereine und Gruppierungen werden jedes Jahr aufgerufen, sich daran zu beteiligen. In diesem Jahr hat die Jugendfeuerwehr Obersüßbach die Reinigung der Zufahrtstraßen von Obersüßbach übernommen. Die 28 Jugendlichen und Aktive reinigten 18 km Straßenrand und Graben von Unrat und Schmutz. Allerlei Kurioses wurde dabei gesammelt, so dass insgesamt deutlich mehr als 50 Kilo Abfall zusammenkamen. Nach getaner Arbeit stärkten sich alle gemeinsam im Gasthaus Kreitmeier.
Obersüßbach. Zum fünften Mal wurde das beliebte Gemeindeschießen mit einer Rekordbeteiligung von 43 gemeldeten Mannschaften bei den Schloßschützen ausgetragen. Dieses Jahr ging das Schießen wieder über vier Tage mit insgesamt 199 Startern.
Eine Mannschaft bestand aus bis zu fünf Teilnehmern, von denen der Schütze mit dem niedrigsten Ergebnis gestrichen wurde. Damit alle die gleichen Voraussetzungen hatten, durfte nur mit Vereinsgewehren, ausgerüstet mit einem Schießhandschuh und persönlicher Jacke, geschossen werden. In der Mannschaftswertung konnten sich die FFW Obersüßbach 3 mit 310 Ringen vor der KLJB Obersüßbach 1 (284 Ringe) und der Krieger und Soldatenkameradschaft 4 (281 Ringe) durchsetzen. Von allen Schützen wurden auch noch die besten Einzelergebnisse belohnt. Die Vereinsmitglieder der Schloßschützen, die auch in verschiedenen Mannschaften mitschießen konnten, wurden bei der Einzelwertung nicht gewertet. Bei den Damen konnte Tanja Fischer, die für den Gartenbauverein angetreten war, mit 71 Ringen überzeugen, dabei ließ sie Theresa Kopatsch (Team Pernod 1) mit 70 Ringen und Silvia Leinweber (FFW Niedersüßbach 2) mit 68 Ringen hinter sich. Bei den Herren wurde Josef Radlmeier (TSV 2) mit 85 Ringen als bester Schütze geehrt, Markus Radlmeier (DSV n.e.V) mit 78 Ringen und Stefan Radlmeier (TSV 2) mit 76 Ringen folgten. Für die genannten Schützen in der Einzelwertung wurden vom zweiten Schützenmeister Matthias Molew die Preise überreicht. Mit 20 beziehungsweise 15 und zehn Liter Bier konnten sich diejenigen in der Kategorie Meistbeteiligung freuen. Die Krieger- und Soldatenkameradschaft wurden mit sechs gemeldeten Mannschaften mit dem ersten Preis belohnt. Beim Team Pernod und der FFW Obersüßbach mit jeweils fünf Mannschaften entschied das Gesamtergebnis aller Schützen über die Platz zwei und drei. Mit insgesamt 1311 Ringen konnte sich die FFW Obersüßbach vor dem Team Pernod (1188 Ringen) durchsetzen.
Obersüßbach. Anlässlich des aktuellen Projekts „Meine Helfer in der Not“ besuchten beide Kindergartengruppen der Kinderburg Kunterbunt die Freiwillige Feuerwehr im Ort. Die Kinder lernen seit ein paar Wochen die Aufgaben von Polizei, Feuerwehr und Sanitätern kennen und was im Notfall zu tun ist. Robert Dusl und Martin Vorlaufer führten bei dem Besuch die Uniform eines Feuerwehrmannes vor, erklärten den Kindern ihre Aufgaben bei Einsätzen und zeigten ihnen das Feuerwehrauto. Das Highlight war die abschließende Fahrt im Feuerwehrauto durch den Ort. Die Kinder hatten große Freude und waren ganz begeistert von diesem besonderen Besuch.
Obersüßbach. Am Mittwoch gegen 19:40 Uhr befuhr ein 46-Jähriger mit einem Kleintransporter mit Anhänger die St 2049 zwischen Obermünchen und Niedermünchen. Dort musste der Fahrer einem Reh ausweichen und kam von der Fahrbahn ab. Er rutschte in ein vier Meter tiefer gelegenes Feld. Zur Bergung musste die Straße rund drei Stunden komplett gesperrt werden. Zusätzlich musste eine Stromleitung, welche über die Unfallstelle führt, abgeschaltet werden. Der Fahrer blieb unverletzt. Das Fahrzeuggespann samt Ladung erlitt einen Totalschaden. Der Schaden wird auf etwa 4.000 Euro geschätzt. Die Freiwilligen Feuerwehren Obersüßbach und Obermünchen waren im Einsatz.
Obersüßbach/Pfeffenhausen. Vor Kurzem beteiligten sich die Jugendlichen der Feuerwehren Pfeffenhausen und Obersüßbach am Wissenstest der Feuerwehr. Insgesamt 31 Teilnehmer zeigten beim Thema Fahrzeugkunde ihr Wissen. Sie mussten, je nach Stufe, zwischen zehn und 30 Fragen beantworten. Außerdem waren teils praktische Aufgaben in Form von Kuppeln einer Saugleitung und Erkennen einzelner Feuerwehrfahrzeuge zu lösen. Vor den Augen der Schiedsrichter KBM Sepp Stocker, KBM Hermann Fischer und KBI Hans Haller wurden die Aufgaben erfolgreich gelöst. Für die Jugendfeuerwehr Pfeffenhausen beteiligten sich Laura Spagert, Sabrina Englbrecht, Sydney Gongoll, Mikaela Krutki, Christian Ludwig, Hanifi Kesci, Jakob Wensauer, Marvin Hubert, Timo Spagert, Konny Kügler an der Stufe eins. Die Stufe zwei absolvierten Julia Pohle, Matthias und Andreas Lanzl sowie Erhard Randlkofer. Bei der Jugendfeuerwehr Obersüßbach legten Christoph Büchl, Florian Scharf, Johannes Satzl, Andreas Manhart, Stefan Ott, Thomas Vorlaufer, Leander Ostermeier, Pascal Draxler, Andreas Büchl, Yannik Eiben die Stufe eins ab. Die Stufe zwei absolvierten Tobias Ostermeier und Julian Fuchs. In Stufe drei zeigten Fynn-Lucas Vogt und Sebastian Wiesinger ihr Können. Die Stufe vier und somit alle Stufen abgelegt hat Kevin Walter.
Am 13.10. besuchten die Feuerwehren aus Rottenburg, Pfeffenhausen und Obersüßbach den Brandcontainer in Neustadt an der Donau. Neben zahlreichen Atemschutzübungen wurde auch der Umgang mit dem Hohlstrahlrohr geübt.
Gemeindefeuerwehren zogen bei Übung an einem Strang
Obersüßbach. Kürzlich wurden die Feuerwehren der Gemeinde Obersüßbach zu einer Gemeinschaftsübung gerufen – geplat von der Feuerwehr Niedersüßbach. Die Kommandanten Michael Neumeier und Michael Weigl stellten die Wehren vor die Aufgabe, einen in Brand geratenen Holzhäcksler am Waldrand zu löschen. In der Nähe des vorgegebenen Einsatzortes befand sich ein Zeltlager mit Kindern. Aufgrund des Brandereignisses wurden vier Kinder als vermisst gemeldet, diese galt es zu finden. Da sich die Einsatzstelle auf freier Flur befand, musste eine Löschwasserversorgung über eine lange Schlauchstrecke hergestellt werden. Zwei Landwirte unterstützten die Löschwasserversorgung mit Güllefässern. Die Feuerwehr von Martinszell und Obersüßbach waren unter anderem mit den Löscharbeiten beschäftigt, ebenso waren sie beteiligt beim Aufbau der langen Schlauchstrecke zusammen mit Wehren aus Obermünchen und Niedersüßbach. Bei den Löscharbeiten galt es auch zu verhindern, dass die Flammen auf das angrenzende Waldstück übergreifen. Kreisbrandmeister Hermann Fischer und Kreisbrandinspektor Hans Haller beobachteten das Agieren der Wehren und bauten das Szenario mit weiteren Hindernissen aus. Nach der Übung trafen sich die Feuerwehrkameraden im Gasthaus Kreitmeier, wo der Verlauf der Übung besprochen wurde.
21 Teilnehmer legten Leistungsabzeichen im Löscheinsatz ab.
Letzten Samstag wurde am Feuerwehrgerätehaus die Leistungsprüfung abgelegt. Drei
Gruppen stellten sich der Herausforderung und absolvierten nach einigen Tagen
intensiver Vorbereitung unter der Leitung von zweitem Kommandanten Robert Ostermayr
und den Gruppenführern Marcel Richter, Manfred Huber und Markus Schindler die
Prüfung mit Erfolg.
Die Leistungsprüfung wurde in der Variante 1 ausgeführt. Die Teilnehmer sollten in einer
vorgegebenen Zeit einen simulierten Löschangriff durchführen. Zusätzlich zur
Brandbekämpfung musste die erforderliche Wasserversorgung und auch die
Verkehrsabsicherung der Einsatzstelle durchgeführt werden. Desweiteren hatten die
Teilnehmer verschiedene Zusatzaufgaben in einer bestimmten Zeit zu erledigen. Die
Prüfungen nahmen Kreisbrandinspektor Johann Haller sowie Kreisbrandmeister Hermann
Fischer und Schiedsrichter Jürgen Gruber ab. Bei der anschließenden Verleihung der
Leistungsabzeichen im Gerätehaus in Obersüßbach lobten diese den guten
Ausbildungsstand der Feuerwehr. Zweiter Bürgermeister Manfred Loibl überbrachte in
seinen Grußworten die Glückwünsche der Gemeinde und bedankte sich bei allen
Teilnehmern für deren Einsatz. Die Gemeinde Obersüßbach hält die Feuerwehr technisch
auf dem aktuellen Stand, und wie sich zeigte, sind die Aktiven auf einem guten
Ausbildungs- und Leistungsstand. Auch die gute Jugendarbeit in Obersüßbach macht sich
bei solch einer Prüfung bemerkbar, bemerkte KBI Haller. Nur wer gut ausgebildet ist,
kann mit dem hochtechnisierten Werkzeug der Feuerwehr sicher umgehen, und dies im
Einsatz schnell und gekonnt anwenden.
Erst kürzlich wurde ein Defibrillator und ein zweiter Notfallrucksack für die Feuerwehr angeschafft. Nun hat die Feuerwehr nochmals im Zeichen der Sicherheit für die Kameraden aufgerüstet und zwei Fingerpulsoximeter in die Ausrüstung mit aufgenommen. Im Einsatz, als auch in den Übungen, können nun schnell und einfach durch unsere ausgebildeten Sanitäter Sauerstoffgehalt sowie die Pulsfrequenz gemessen und bei Bedarf weitere Maßnahmen eingeleitet werden. Durch die freundliche Unterstützung und Übernahme der Anschaffungskosten durch den Kfz-Betrieb Lorenz Ostermeier, sowie der Unterstützung und Einweisung durch Michael Buczko sind die beiden Geräte bereits einsatzfähig und werden von nun an mitgeführt.
Kürzlich wurde bei den Feuerwehren im Brandbezirk Nord ein Ausbildungskurs für Motorsägenführer durchgeführt. Zwölf Feuerwehrdienstleistende besuchten mehrere theoretische Unterrichtsstunden und wurden in praktischen Unterweisungen auf ihr zusätzliches Tätigkeitsfeld vorbereitet. Die Ausbilder, Kommandant Paul Holzner junior, Kommandant Martin Hämmerl und Ausbildungsleiter KBI Johann Haller, vermittelten die Grundkenntnisse über technische Einrichtungen an der Motorsäge, Pflege und Wartung, Unfallverhütungsvorschriften und die notwendige persönliche Schutzausrüstung, ohne die ein Arbeiten mit diesem Gerät nicht erlaubt ist. Beim Ausbildungsmodul B ging es vorwiegend um die praktische Vermittlung von Fertigkeiten beim Arbeiten mit der Kettensäge. Neben der Aufgabe, stehende Bäume in unterschiedlichen Ausgangssituationen sicher zu fällen, wurde auch besonderer Wert auf das Erkennen der Gefahren beim Sägen von Holz unter Spannung gelegt. Dies konnte mit einem eigens für diese Zwecke entwickelten Spannungssimulator dargestellt werden. Die Teilnehmer aus den Feuerwehren Obersüßbach, Rottenburg, Ergoldsbach, Weihenstephan, Andermannsdorf, Neufahrn und Oberergoldsbach zeigten sich von der Fülle der Lehrgangsinhalte beeindruckt. Alle konnten zum Abschluss die entsprechenden Teilnahmebescheinigungen aus den Händen von Kreisbrandinspektor Haller entgegennehmen. Für die Zukunft bat er darum, das Erlernte bei diversen Übungen zu vertiefen und zum Wohle der übrigen Kameraden sinnvoll einzusetzen.
Kürzlich wurde der Defibrillator, stellvertretend durch Petra Rittler für die Flughafen München Gesellschaft, an die Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr überreicht. Der Defibrillator steht jedoch nicht nur ausschließlich der Feuerwehr zur Verfügung. Durch eine eigens angebrachte Konstruktion am Gerätehaus ist das überlebenswichtige Gerät ab sofort auch für die Bürger einfach zugänglich und kann in Notfällen eingesetzt werden. Schulungen für die Gemeindebürger durch die Feuerwehr haben bereits stattgefunden. Jede Minute senkt bei einem Herzinfarkt die Überlebenschance um weitere 10 Prozent. Oft hat die Feuerwehr einen zeitlichen Vorteil gegenüber dem Rettungsdienst und ist bei Einsätzen wertvolle Minuten früher vor Ort. Zudem stoßen in anspruchsvollen Einsätzen und Situationen einige Kameraden an ihre persönliche Leistungsgrenze.Aus diesen Anlässen hat sich die Feuerwehr Obersüßbach nun mit einem Defibrillator, der zu 100 Prozent von der Flughafengesellschaft gesponsert wurde, ausgerüstet. Der Defibrillator wird zukünftig in Einsätzen bei Bedarf mitgeführt und im Notfall durch geschulte Kameraden angewendet.
27 junge Frauen und Männer aus Holzhausen, Niederhornbach, Obersüßbach, Pfaffendorf, Pfeffenhausen und Pfettrach haben am letzten Samstag in Obersüßbach die Prüfung zum Basismodul der modularen Truppausbildung (MTA) mit Erfolg abgelegt. Die MTA ist die Grundausbildung der Freiwilligen Feuerwehren Bayerns und die Basis für alle weiteren Lehrgänge bei der Feuerwehr. Die Prüfung besteht aus einem umfangreichen schriftlichen Teil, bei dem 50 Fragen aus dem gesamten Feuerwehrwesen abgeprüft werden und verschiedenen praktischen Aufgaben, die zuvor ausgelost wurden. Zusätzlich mussten alle Teilnehmer ihr Wissen in Sachen Digitalfunk unter Beweis stellen.
Von nun an können die Teilnehmer das Erlernte bei den Einsätzen in die Praxis umsetzen. Die Teilnehmer haben die Ausbildung im März 2017 begonnen und bis zur Prüfung über 115 Stunden ihrer Freizeit geopfert, frei nach dem Motto „unsere Freizeit für Ihre Sicherheit“.
Die Ausbildung wurde einsatzbezogen und praxisnah durchgeführt, um so die notwendigen Kompetenzen für den aktiven Dienst zu erwerben. Themen wie Absichern einer Unfallstelle, das Auffinden einer bewusstlosen Person, der Aufbau einer Wasserversorgung bei einem Brandeinsatz, Technische Hilfe bei einem Verkehrsunfall und vieles mehr wurde an den verschiedenen Ausbildungsstätten vertieft.
Am Prüfungstag machten sich auch die Kreisbrandinspektoren Haller, Hahn, und Pichl ein Bild über den Stand der Ausbildung. Auch von dieser Seite wurde allen Teilnehmern eine gute Leistung bestätigt. Ebenso ging von der Landkreisführung ein Dank an alle Ausbilder der teilnehmenden Feuerwehren, ganz speziell an den Organisator Kreisbrandmeister Hermann Fischer. Besonders zu erwähnen war, dass bei dieser Ausbildung auch „über die Grenzen“ hinweg gearbeitet wurde. Der Ausbildung im Bereich Nord von KBI Haller haben sich erstmals Kameraden aus dem Bereich Mitte von KBI Hahn aus Pfettrach angeschlossen. Dies wurde von allen Seiten als selbstverständlich und sehr positiv bewertet, da es bei der Feuerwehr auch bei Einsätzen keine Grenzen gibt. Auch seitens der Gemeinde Obersüßbach bedankte sich Bürgermeisterin Kindsmüller bei allen Anwesenden für die Teilnahme am Lehrgang und wünschte allen unfallfreie Einsätze und viel Erfolg bei den weiteren Lehrgängen.
Bei einem Notfall zählt jede Sekunde! Bei einem Herzinfarkt sinkt mit jeder Minute die Überlebenschance um 10%. Bis zum Eintreffen der Rettungsdienste vergehen heutzutage mehr als 10 Minuten. Die Feuerwehr Obersüßbach hat mit Unterstützung des Flughafens München ab sofort am Gerätehaus einen AED (Automatischer Externer Defibrillator) installiert und bereitgestellt. Nicht nur für ortskundige Gemeindebewohner, sondern auch während der Feuerwehreinsätze kann dieser Defibrillator nun im Ernstfall verwendet werden. Der Defibrillator befindet sich auf der Ostseite des Gerätehauses, direkt unter dem Wandgemälde des Schutzpatrons der Feuerwehr und ist über ein Schaufenster von außen zu entnehmen. Das Gerät ist kinderleicht zu bedienen. Falsch machen Sie nur etwas, wenn Sie nichts machen! Für die Bedienung des Gerätes werden zeitnah von der Feuerwehr Seminare angeboten; weitere Termine entnehmen Sie bitte den nächsten Gemeindenachrichten oder Aushängen.
23 Feuerwehrfrauen und -männer legten am Freitag die Leistungsprüfung in Technischer Hilfeleistung erfolgreich ab. Einige Stunden opferten die Kameraden zur Vorbereitung, um die nötigen Handgriffe zu verinnerlichen und Fragenbetreffend der Ausrüstung des Feuerwehrfahrzeuges und zur Ersten Hilfe beantworten zu können. Zweiter Kommandant Robert Ostermayr hat die Vorbereitung mit Hilfe einiger Gruppenführer durchgeführt. Unter den Augen von Kreisbrandinspektor Hans Haller, Peter Köhler und Jürgen Gruber konnten die Feuerwehrdienstleistenden ihr Wissen unter Beweis stellen.
Die Prüfung in der Stufe I haben Lucas Anneser, Christian Biber, Matthias Büchl, Kristin Ostermeier, Lukas Ostermeier, Martina Ostermeier, Lisa Scharf, Johannes Schindlbeck und Martin Vorlaufer abgelegt. In der Stufe zwei schafften die Prüfung Manfred Huber, Marcel Richter, Thomas und Andreas Rusam sowie Markus Schindler. In der Stufe III traten Robert Dusl, Helmut Liewald, Maximilian Ebersteiner, Heinrich Lackermeier, Alois Münsterer, Robert Ostermayr und Martin Ott an. Robert Draxler und Stefan Krause legten die Leistungsprüfung in Stufe IV ab.